Der Schutz globaler Umweltgüter liegt in der Verantwortlichkeit der gesamten Staatengemeinschaft. Aufgrund der faktischen Ungleichheit von Staaten werden in etlichen umweltvölkerrechtlichen Übereinkommen - insb. in der Klimarahmenkonvention und im Kyoto-Protokoll - Industriestaaten und Entwicklungsländern unterschiedlich weit reichende Schutzpflichten auferlegt. Um materielle Gerechtigkeit zu gewährleisten, weicht das Konzept der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeit vom Grundsatz der souveränen Gleichheit von Staaten ab.
In diesem Buch wird das Spannungsverhältnis zwischen Umweltschutzbelangen und Entwicklungsbedürfnissen beleuchtet und versucht, dieses im Sinne einer umfassenden Verteilungsgerechtigkeit aufzulösen. Es werden Differenzierungskriterien zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern analysiert. Auch der Emissionshandel und insb. die sog. Joint Implementation sowie die Clean Development Mechanisms werden berücksichtigt.
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Zielgruppe
internationale Organisationen; internationale Umweltverbände; Umweltministerien und nachgeordnete Behörden; Entwicklungsministerien; Außenministerien; Universitätsinstitute für Völkerrecht und Politikwissenschaften; Bibliotheken; Politiker aus Bund, Ländern und der Europäischen Gemeinschaft; Fachanwälte für Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt Emissionshandel
Maße
Höhe: 21.5 cm
Breite: 14.8 cm
Dicke: 2.3 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-503-10398-0 (9783503103980)
Schweitzer Klassifikation