In der Entwicklungsgeschichte des australischen Bankenmarktes existieren zwei entscheidende Daten: Der Bankencrash von 1893, der zu einer strikten Regulierung der Rahmenbedingungen australischer Banken führte und die mit dem Campbell-Report einsetzenden Deregulierungsschritte 90 Jahre später. Letztere fanden in dem Martin-Report von 1991 ihren vorläufigen Höhepunkt. Aufbauend auf einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftswissenschaften, werden die seit dem Beginn der achtziger Jahre eingetretenen Entwicklungen analysiert und ihre Auswirkungen auf Struktur und Standorte des Bankenmarktes untersucht. Dabei werden am Beispiel deutscher Banken auch die erweiterten Geschäftsmöglichkeiten für ausländische Kreditinstitute betrachtet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-49355-7 (9783631493557)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Joachim Girg wurde 1964 in Gelnhausen geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main schloß er 1991 als Diplom-Kaufmann ab. Danach war er zwei Jahre als Assistent im Vorstandsbüro einer deutschen Hypothekenbank tätig, ehe Anfang 1994 sein Wechsel zu einer Großbank erfolgte. Hier ist er schwerpunktmäßig im Zielgruppenmarketing für das Firmenkundengeschäft tätig. Parallel mit dem Berufsstart 1992 begann er eine Promotion im Fachbereich Geographie der Universität Frankfurt. Deren Abschluß erfolgte 1995.
Aus dem Inhalt: Wirtschaftsräumliche Ausgangssituation für Bankenstandorte in Australien - Geschichtliche Entwicklung der Kreditinstitute seit den Anfängen von 1816 und Wettbewerbssituation zu Beginn der 1990er - Einflüsse der Deregulierungsschritte auf den australischen Bankenmarkt - Standorte und Aktivitäten deutscher Banken in Australien.