Die Passivierbarkeit eines negativen Geschäftswertes in einer Handels- oder Steuerbilanz ist in Literatur und Rechtsprechung umstritten. Der Verfasser dieser Arbeit weist nach, daß beim Verkauf eines Unternehmens zu einem Preis, der unterhalb des Substanzwertes des Unternehmens liegt, die «Abstocklösung» des Bundesfinanzhofes und der Literatur unter bestimmten Voraussetzungen nicht mit dem Bilanzrecht vereinbar ist. In diesen Fällen ist vielmehr die Passivierung eines negativen Geschäftswertes vorzuziehen. Neben einer dogmatischen Einordnung des negativen Geschäftswertes werden die für seine Passivierung notwendigen Voraussetzungen dargestellt. Die Arbeit beschreibt darüber hinaus ausführlich die bilanzielle Behandlung eines passivierten negativen Geschäftswertes.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-49629-9 (9783631496299)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Oliver S. Gießler studierte Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Neben dem Studium Anstellung als wissenschaftlicher Assistent einer Abgeordneten der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit Abschluß des 1. Staatsexamens Tätigkeit für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Rechtsanwaltskanzlei in Hamburg. Seit April 1995 ist der Verfasser Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg.
Aus dem Inhalt: Ermittlung eines Geschäftswertes und Entstehung eines negativen Geschäftswertes - Vereinbarkeit eines negativen Geschäftswertes mit dem Bilanzrecht - Herrschende «Abstockungslösung» mit Bilanzrecht nicht vereinbar - Voraussetzungen und Grenzen der Anerkennung eines negativen Geschäftswertes - Bilanzielle Einordnung und Behandlung eines negativen Geschäftswertes.