Überwachung und Unterdrückung - die Geschichte der DDR-Staatssicherheit
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur eine gefürchtete Geheimpolizei und ein effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich in fünfundvierzig Jahren zu einem weitläufigen »Gemischtwarenkonzern« in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen vom Hochstalinismus Ende der vierziger Jahre bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser »Armee hinter den Kulissen« auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte.
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Produkt-Hinweis
Klappenbroschur
mit Klappen
Maße
Höhe: 123 mm
Breite: 198 mm
Dicke: 33 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-570-55161-5 (9783570551615)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jens Gieseke, geboren 1964, ist einer der profundesten Kenner der Stasi-Akten. Von 1993 bis 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Seit 2008 ist er Projektleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.