Wenn Staaten sich vermarkten
Mit Videos, Postern und Slogans wie »Deutschland - Land der Ideen«, »Du hast Spanien verdient« oder »Die Neuen Philippinen« inszenieren sich heute Staaten wie globale Marken. Doch das sogenannte »Nation Branding« ist überhaupt keine neue Erfindung. Spätestens seit dem Ersten Weltkrieg nutzen Staaten gezielt und systematisch Imagekampagnen, um ihre Kultur, Geschichte und Bevölkerung international in Szene zu setzen.
Jessica Gienow-Hecht zeigt erstmals umfassend, wie Demokratien und Diktaturen ihre Selbstdarstellung einsetzen, um internationale Wertschätzung, politische Allianzen, Investitionen, Fachkräfte und Touristen zu gewinnen - und auch die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. Das Spektrum der Staaten reicht dabei von großen Ländern wie die »Marke USA« oder China über bekannte Brands wie Großbritannien und Thailand bis hin zu kleinen oder weniger bekannten Ländern wie z. B. Tuvalu, Kasachstan oder Simbabwe.
»Wie kommt es, dass wir in einer Welt leben, in der die Marke das Image eines Landes bestimmt? Einer Welt, in der Staaten Millionen von Steuergeldern für Imagepflege ausgeben? Wo führt das hin?«
Jessica Gienow-Hecht
Rezensionen / Stimmen
»Ein originelle[r] Blick auf das Imagemanagement moderner Nationen.«
Die Welt
»Ein mit vielen Beispielen illustrierter, global orientierter Einstieg in das Thema nationaler Markenpflege.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Jessica Gienow-Hecht zeichnet die Geschichte des >Nation Brandings< nach - und leitet daraus wichtige Fragen für die Gegenwart ab.«
Deutschlandfunk
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 217 mm
Breite: 138 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-15-011526-8 (9783150115268)
Schweitzer Klassifikation