Festeinband, Hannalore Gewalt, 168 Seiten, 128 Gedichte und Geschichten
Mein eigenes Vorwort
Nun, weil alle Dinge einen Anfang und ebenso auch ein Ende haben, ist es soweit - das letzte Buch ist geschrieben! Es ergab sich, dass kein Titel so recht passen wollte. Es wäre doch gelacht, zu einem jeden Vers und einem jeden Aufsatz fand sich auch ein Titel, wie für die vorangegangenen Bücher ebenfalls. "Sammelsurium" traf es wohl am ehesten, aber so recht eigentlich auch nicht. Es hat so den Geruch von "Kehricht,", auf jeden Fall für mich. Also überlegte ich hin und her, aber wohl, weil ich für meine Verhältnisse sehr viel geschrieben und über all die Dinge nachdachte, ist mit zunehmendem Alter der Kopf auch manchmal leer.
Ich diskutierte lange mit meinem Mann hin und her und plötzlich fand ich auch wieder einen Titel: "Danke für dieses Leben!" Es ist nicht bloß der letzte Titel, es ist das Fazit meines Lebens! Eigentlich war ich oft mehr als unzufrieden damit - wegen meines lieblosen Elternhauses, wegen der vielen Erkrankungen und Schmerzen, wegen meiner Unzufriedenheit und weil stets gravierende Erkrankungen meine Berufswünsche zerstörten. Zugegeben, es war manchmal mehr als frustrierend. Und oft war ich dem Ende näher, als verkraftbar gewesen wäre. Durch all die Kapriolen und Rückschläge wurde ich sehr frühzeitig selbständig. Die unnormale Härte und Ablehnung meiner Eltern, oft auch die meines Bruders, taten meinem Nervenkostüm absolut nicht gut. Vor allem aber prägten sie mich!
Sprache
Verlagsort
Bad Langensalza
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für Jugendliche
Für die Erwachsenenbildung
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-95966-190-4 (9783959661904)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
"Am 04. Juni 1939 wurde ich als zweites Kind einer Landarbeiterfamilie in Molschleben bei Gotha geboren.
Von 1945 bis 1953 erfolgte der achtklassige Grundschulbesuch. Die sich anschließende Ausbildung in einer Haushaltungsschule beendete ich 1955.
Mein großer Wunsch war, Forstingenieur zu werden. Ich begann die 2-jährige Lehre des Forstfacharbeiters. Kurz vor Beendigung der Lehrzeit stellten sich, hauptsächlich bedingt durch die schwere manuelle Arbeit, massive gesundheitliche Schädigungen ein. Ich machte meinen Abschluss, aber es gab für mich keine Möglichkeit, weitere 3 Jahre Waldarbeit durchzustehen. Um an der Forstingenieurschule immatrikuliert zu werden, war diese praktische Erfahrung jedoch Voraussetzung. Ich arbeitete ein weiteres Jahr als Schreibkraft in einem Forstamt, hatte aber zwangsläufig meinen Berufswunsch aufgegeben. Auf der Suche nach einem neuen Beruf schien mir der Lehrer interessant und meiner Konstitution angemessen. Das mir fehlende Abitur holte ich in einem Vorkursstudium nach. Schon während des anschließenden Direktstudiums für Mittelstufenlehrer Deutsch/Kunsterziehung hatte ich wegen häufiger Klinikaufenthalte und Operationen immens viel Unterrichtsstoff versäumt.
Eine in meiner Kindheit schon einmal aufgetretene Tbc holte mich wieder ein. Diese heimtückische Krankheit und deren Auswirkungen führten zu einer völligen Resignation. Ich ließ mich auf eigenen Wunsch exmatrikulieren; zu einem Neubeginn fehlte mir die Kraft. Um eine neue Möglichkeit des Geldverdienens ging es 1966, als ich bereits verheiratet und Mutter zweier Töchter war. In der örtlichen LPG legte ich 1974 die Prüfung als Facharbeiter für Obst- und Gartenbau ab.
Doch die schwere körperliche Arbeit verschlechterte meinen labilen Gesundheitszustand. Viel leichter war die nachfolgende 13jährige Tätig-keit als Fachverkäuferin für Obst und Gemüse in einer großen Kaufhalle auch nicht; der Facharbeiterabschluss aber kam mir dabei zugute. Weil in zunehmendem Maße die mangelnde Gesundheit mein Leben bestimmte, gab ich 1989 meine Arbeit ganz auf, um zu pausieren. Es kam die Wende. Damit fielen meine Chancen, als Schwerbeschädigte jemals wieder eine Beschäftigung zu bekommen, auf den Nullpunkt. Nach dem Auslaufen der Arbeitslosenzeit wurde mir Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gewährt. Seit 1993 bin ich im Ruhestand. Meine Freizeit nutze ich nun, meine Lebenseindrücke und Erinnerungen aufzuschreiben." (Hannalore Gewalt - aufgeschrieben im Buch "Feldraingeschichten")
ISNI: 0000 0000 3673 842X GND: 124150837
Buchumschlag oder Buchillustration von
Mein eigenes Vorwort 7
Ein neues Verslein ward geboren 10
Gefunden 10
Die Tablettenbox 11
Geschenkt! 12
Der verflixte Konjunktiv! 13
Die Zeit 13
Lebenslänglich! 14
Gedanken zum Sturm "Niklas" - Folgen der Erderwärmung! 15
Ich wollte einfach nur anders sein! 16
Im Handumdrehen von Null auf Hundert 17
Frühling der das Herz berührt 18
Die Rückkehr unserer Schwalben 19
Mein Frühlingstraum 19
Ein defektes Schwalbennest 20
Endlich Frühling 20
Lasst uns tanzen, lasst uns singen! 21
Das liebliche Veilchen 22
Frühlingsmorgen 22
Der Tropfen auf dem heißen Stein 23
Wahnsinnshitze 24
Ein eigenwilliger Sommer - 2014 24
Ein unvergleichbar heißer Sommer - 2016! 26
Nun beginnen die kürzeren Tage - 21. Juni! 26
Abschied und Wiederkehr 27
Die nützlichen und farbenprächtigen Spechte 28
Das erste welke Blatt! 28
Vergänglich, doch nicht vergessen! 29
Abschied 29
Die Schönheit des Herbstes 30
Der Herbst 30
Die Rabenvögel 31
Keine Wirkung ohne Ursache! 31
Des Winters Ruh' 32
Der säumige Winter 32
Zu früh gefreut! 33
Es kommt, wie es kommen muss! 33
Der Schulbesuch 34
Das gestresste Schulkind 37
Hochzeitspredigt ... 38
Ein Paar Schuhe 39
Kunstvolle Handarbeiten ... 41
Der gute, alte Brief 44
Der Brief 46
Das Maßliebchen und die Rose 47
Die Haltung von Geflügel, das Schlachten ... 48
Alleingelassen! 60
Die Zeit der Zuckermarken. Die Hauptsache - süß! 61
Gebiäbte Stiele und Wanderstöcke 63
Die kleine Feldlerche 67
Das zum Himmel stinkende Urlaubserlebnis 68
Die Schönheit fühlen 72
Die uns stetig verfolgende Angst 72
Die Angst 75
Äußerst heikle Probleme? 76
Nächtliche Täuschung 79
Es bleibt der Schmerz nicht ewig groß! 80
Die Winterruhe 81
Das gute, alte Roggen-Bauernbrot 82
Schicksal mit glücklichem Ende 84
Wie neugeboren 84
Meinen Schmerz hab' ich verloren 86
Wie sich die Zeiten ändern! 87
Erinnerungen fixieren! 89
Unser geliebter und auch oft verfluchter Hausgarten 90
Die unvergessenen Wohlgerüche der Kindheit 92
Ich liebe Dich! 96
Eine wahrheitsbezogene Kindheitsgeschichte 96
Die Sonne geliebt und verflucht! 99
Der Jungbrunnen 100
Von Anbeginn 100
Unsere Rauchschwalben, damals und heute 101
Donner, Blitz und Hagelschauer! 102
Verlorene Ernte 105
Es ist an der Zeit! 106
Was ist aus unserer Welt geworden? 107
Die unvergessene Feldlerche 108
Zehrung 111
Herbst-Potpourri der Sinne 112
Die letzte Rose 113
Der ungewöhnliche Herbstbeginn 114
Wetterkapriolen? 114
Schwalbenglück 115
Es war kein Sommer, und auch kein Herbst! 116
Raureif 117
Die Freuden der Natur 118
Die "stille Zeit" 120
Ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied 122
Einstimmen auf den Advent 123
Die Vorweihnachtszeit 124
Die Freude zu geben 125
Ein Winter, der nicht herzloser und lausiger sein konnte! 125
Der Winter, ein Despot 128
Das neue Jahr 129
Prosit Neujahr! 130
Januar muss vor Kälte knacken, . 131
Unsere Zugvögel 132
Unser Garten in früheren Jahren und heute 133
Die Eibe 133 und 136
Gewappnet 136
Die Mundart oder der Dialekt 137
Zu früh! 138
Wie's dennsmoll wuhr 139
Wie es damals war 140
Der Schreiber 141
Die Zeit der Kirschreife 142
Gedanken, die mich bewegen 145
Und wieder ist's Frühling 146
Doppelt schwer 147
Die Pfingstrosen 149
Kindliche Erinnerungen 150
Angst 152
Wenn die Natur alle Register zieht 153
Gedanken, die mich bewegen 154
Ein unvergleichbar heißer Sommer - 2016! 154
Tristes? 155
Wo sind sie geblieben? 155
Die Endlichkeit unseres Lebens 157
Was wird aus unseren schönen Dörfern werden? 158
Nun beginnen die kürzeren Tage 160
Die Hoffnung und das Warten 161
Rotkehlchens Lieder 161
Ein Hauch Altweibersommer 162
Die Zugvögel während des Herbstes 164
Ein neues Verslein ward' geboren 165
Gedanken im Alter: 166
Des Winters Zauber 166
Das neue Jahr 166