Die staatsrechtlichen Darstellungen über die Verfassungsorgane stellen üblicherweise die im Grundgesetz verankerten Zuständigkeiten dieser Organe in den Vordergrund. Daneben finden sich aber in der Staatspraxis eine Vielzahl wichtiger Entscheidungsbefugnisse, welche den obersten Staatsorganen vom Gesetzgeber auf subkonstitutioneller Ebene übertragen worden sind. Diese Abhandlung will die Lücke füllen und einen Überblick über die einfachgesetzlich begründeten Kompetenzen der Verfassungsorgane geben. Sie zeigt die verfassungsrechtliche Problematik dieser Zuständigkeitserweiterungen auf und verdeutlicht die Gefahr einer Aushöhlung der grundgesetzlichen Kompetenzordnung durch Beispiele aus der Gesetzgebung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48117-2 (9783631481172)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Jost Pietzcker an der Universität Bonn betreut.
Aus dem Inhalt: Verfassungsvorbehalt in Bezug auf die Kompetenzen der Verfassungsorgane? - Der Verfassungstext als abschließende Normierung des Systems der checks & balances zwischen den Verfassungsorganen? - Die Kompetenzverteilung im Binnenbereich der obersten Staatsorgane als Exklusivrecht des Geschäftsordnungsgebers?