Dieser theatergeschichtliche Band fokussiert neben schwarzen Performances im amerikanischen Minstrelformat erstmals weiße Inszenierungen in der Blackface-Maske. In beiden Fällen funktionierte 'Schwarzsein' als Chiffre, um Handlungsräume in einer weißen Gesellschaft (neu) zu besetzen, zu behaupten oder in Frage zustellen. Anhand einer Fülle zeitgenössischer Theaterkritiken liest die Autorin in den Zwischenräumen einer Kulturgeschichte, in der es komplexe Identitäten einer urbanen Moderne zwischen New York und Berlin auszuhandeln galt. Damit erweitert sie u.a. auch das Bezugssystem der Minstrelforschung um eine transnationale Komponente.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
14
25 s/w Abbildungen, 14 farbige Abbildungen
IX, 303 S. 39 Abb., 14 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-476-04517-1 (9783476045171)
DOI
10.1007/978-3-476-04518-8
Schweitzer Klassifikation
Frederike Gerstner studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der FU Berlin Theaterwissenschaft und Ethnologie.
Einleitung.- Minstrelsy und Blackface.- Blackface im Schwarzen Atlantik: "Onkel Tom's Hütte".- Blackface und Metropole: "Berlin bleibt Berlin" und "Der dunkle Punkt".- Ausblick