Die Arbeitnehmerüberlassung hat in den vergangenen Jahrzehnten als flexibles personalpolitisches Instrument in Europa immer größere Bedeutung gewonnen. Vor allem nach den Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Jahre 2011 und den damit verbundenen neu aufgeworfenen Fragen ist sie in Deutschland weiterhin brandaktuell. Auch in Italien hat die Regelung der Arbeitnehmerüberlassung zahlreiche Reformen erfahren, ausgehend von der Biagi-Reform im Jahr 2003 bis zur Riforma Fornero im Jahr 2012. Die Verfasserin vergleicht das Regelungssystem beider Länder unter Herausarbeitung der Frage, inwieweit die zahlreichen Arbeitsmarktreformen in den vergangenen etwa 15 Jahren dem auf europäischer Ebene erarbeiteten Konzept der Flexicurity Rechnung tragen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Augsburg, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64351-8 (9783631643518)
Schweitzer Klassifikation
Anna Ricarda Gerlach, geboren in München, studierte an der Universität Passau Rechtswissenschaften. Auf ihre Erste juristische Staatsprüfung folgte der Referendardienst beim OLG München mit einem Aufenthalt in Rom. Im Anschluss an die Zweite juristische Staatsprüfung begann sie ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin in internationalen Kanzleien für Wirtschafts- und Arbeitsrecht und legte dabei nach Absolvierung des Fachanwaltslehrganges für Arbeitsrecht den Schwerpunkt auf diesen Fachbereich.
Inhalt: Flexibilisierung des Arbeitsmarktes - Bedeutung Flexicurity-Konzept - Gesetzliche Entwicklung Arbeitnehmerüberlassung - Vergleich: Recht der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland und Italien nach Gesetzesreformen - Bewertung unter Aspekt des Europarechtes, insbesondere Schutz der Leiharbeitnehmer.