Todkrank und voller Leben
Was hilft, und was bleibt, wenn die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung eines Kindes alle Zukunftsvorstellungen zerstört und die gesamte Familie sich mit dem Thema »Sterben« beschäftigt? Woher nimmt man Kraft? Berührende Erfahrungsberichte in diesem Buch geben hilfreiche und ermutigende Antworten. Konkrete Unterstützungsangebote und psychosoziale Konzepte wie das Elternhaus an der Göttinger Universitätsklinik werden vorgestellt.
Die Geschichten handeln von starken Kämpfer*innen, von Durchhalten und Entschlossenheit und von der Hoffnung, am Ende das Leben zurückzugewinnen. Auch der Umgang mit Tod und Trauer wird thematisiert. Die Erfahrungen mit dem Erleben der Krankheit können vielschichtig sein, manchmal sogar bereichernd, und der Wandel der Werte verändert oft die bisherige Lebensgestaltung. Es werden verschiedene Unterstützungsleistungen vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf das Konzept des Elternhauses eingegangen, eine psychosoziale Einrichtung, in der die Familien während des stationären Aufenthaltes ihres Kindes wohnen und von kompetenten Helfer*innen umfassend begleitet und gestützt werden.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Zielgruppen: Familien, in denen ein Kind lebensbedrohlich oder unheilbar erkrankt ist, (Ehemals) erkrankte Kinder und Jugendliche, deren Geschwister, Eltern und Angehörige sowie Unterstützer*innen, (Familien-)Beratungsstellen, Elternhäuser und andere Hilfsangebote (z. B. Krebshilfe)
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 192 mm
Breite: 123 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86739-273-0 (9783867392730)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Otfried Gericke ist betroffener Vater eines mit 14 Jahren an einem Hirntumor verstorbenen Sohnes, Mitbegründer des Göttinger Elternhauses und Elternhausbeauftragter des Vereins »Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V.«.
ISNI: 0000 0000 0841 1614 GND: 1285912500
Erika Söder ist Mitarbeiterin des psychosozialen Teams des Vereins »Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V.«. Sie ist Diplom-Pädagogin und systemische Familien- und Paartherapeutin.
Ein paar Worte vorweg 8
»Man muss nicht gesund sein, um glücklich leben
zu können« 12
Familie T.
»Niemals aufgeben und immer kämpfen« 26
Die Krankheit im Erleben von Kindern und
Jugendlichen
»Ein Schreck fuhr uns in die Knochen« 46
Berichte von Eltern
»Besonders kostbar war die Zeit mit meinem
Bruder« 77
Geschwister berichten
»Gut, dass wir alle durchgehalten haben« 88
Leben mit der Krankheit
»Das Leben macht vor dem Tod nicht halt« 111
Vom Umgang mit Tod und Trauer
»Wir begleiten die Familien« 136
Das Konzept der psychosozialen Begleitung
»Das Elternhaus war für mich wie eine Oase« 149
Leben im Göttinger Elternhaus
Nachwort 169
Adressen 170