Der Grundsatz der Verfahrensöffentlichkeit gilt als ein Kennzeichen der Rechtsstaatlichkeit, kann jedoch die Persönlichkeitsrechte der Verfahrensbeteiligten massiv beeinträchtigen. Im Jugendstrafverfahren erfährt dieser Grundsatz wesentliche Beschränkungen, da das Jugendstrafverfahren vorrangig am Erziehungsgedanken auszurichten ist. Die vorliegende Arbeit untersucht Spannungsfelder im Kontext der Öffentlichkeit im Jugendstrafverfahren und nimmt dabei sowohl die Verfahrens- wie auch die Medienöffentlichkeit in den Blick. Dazu erfolgt eine Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der einschlägigen Normen sowie mit dem internationalen menschenrechtlichen Instrumentarium, insbesondere mit der UN-Kinderrechtskonvention und der EU-Richtlinie 2016/800. Auf dieser Grundlage werden die Vorschriften zur Öffentlichkeit im Jugendstrafverfahren einer kritischen und rechtssystematisierenden Würdigung unterzogen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2020
Universität Hannover
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-96138-180-7 (9783961381807)
Schweitzer Klassifikation