Ex Oriente Lux? - Nur selten sind in der Geschichte der Menschheit externe Einflüsse und indigene Entwicklungen eine so intensive Verbindung eingegangen wie bei den Etruskern. Durch die im 8. Jh. v. Chr. einsetzenden intensiven phönikischen Handelskontakte und die Kolonisation des westlichen Mittelmeerraumes durch die Griechen vollzieht sich innerhalb der agrarisch ausgerichteten Bevölkerung Italiens ein Wandel, der für die Ausprägung der etruskischen Kultur des frühen 7. Jhs. v. Chr. entscheidend ist. Die hier zusammengestellten Schmuckstücke, Tongefäße und Elfenbeingeräte mit orientalisierendem Dekor bilden den Nachweis für diese fruchtbare Synthese im etruskischen Kunsthandwerk.
Abb.: Detail des Ritzdekors der goldenen Blattbogenfibel aus Vulci in München, Antikensammlung, Inv. 2331.
Reihe
Schriften zur Archäologie
15
Thesis
Dissertationsschrift
1999
Tübingen
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.7 cm
ISBN-13
978-3-8258-5307-5 (9783825853075)
Schweitzer Klassifikation