Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:Kulturpolitische Mitteilungen, 185/2 (2024), Franz Kröger
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Freie Universität Berlin
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
31
7 farbige Abbildungen, 31 s/w Abbildungen
30 SW-Abbildungen, 20 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6925-1 (9783837669251)
Schweitzer Klassifikation