Freie Berufe befinden sich im deutschen Wirtschaftssystem in einer Sonderstellung. Abgegrenzt vom öffentlichen Dienst ebenso wie von der gewerblichen Wirtschaft ist diese besondere Position von konstitutiver Bedeutung für das Selbstverständnis der Freiberufler, zumindest wenn man ihren Berufsvertretern Glauben schenkt. Die traditionellen und quantitativ bedeutsamen Freien Berufe haben sich Standes- und Berufsrechte gegeben, die die ökonomischen Aktivitäten des einzelnen Freiberuflers in erheblichem Maße beeinflussen und beschränken. Aus wirtschafts- und insbesondere ordnungspolitischer Sicht sind die Regulierungen des Marktzutritts, der Preissetzung, der Werbung oder der Wahl der Rechtsform überwiegend abzulehnen. In der vorliegenden Arbeit sollen die Gründe für die Einführung der Regulierungen kritisch beleuchtet und Deregulierungsempfehlungen abgegeben werden.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31217-9 (9783631312179)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Christoph Gelking wurde 1966 in Bochum geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaft in Hannover und Freiburg i.Br.; 1994/95 war er wissenschaftlicher Angestellter am Walter Eucken Institut in Freiburg; seit 1996 ist er Referent der Volkswirtschaftlichen Abteilung des Deutschen Industrie- und Handelstages, Bonn.
Aus dem Inhalt: Abgrenzung des Begriffs «Freie Berufe» - Rechtfertigung, Kritik und Deregulierungsvorschläge zu den Regulierungskategorien: Objektive und subjektive Beschränkung des Marktzutritts - Preis-, Mengen-, und Qualitätsregulierungen - Filial- und Sozietätsverbote, Rechtsformzwänge - Werbebeschränkungen - Organisationszwänge - Aktuelle Entwicklungen mit Einfluß auf die Berufs- und Standesrechte der Freien Berufe: Nachwuchsdruck - Privatisierung - EU-Binnenmarkt.