Immanuel Kant demonstrierte, wie und warum man vernünftig selbst denken kann und sollte. Seine Philosophie war Höhepunkt und Abschluss der Aufklärung.
Immanuel Kant (1724-1804) führte ein janusköpfiges Doppelleben. Einerseits nahm er teil am wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Fortschritt im Zeitalter der Aufklärung. Dabei konzentrierte er sich konkret auf sachbezogene Erfahrungen und schwärmte nicht in übersinnliche, transzendente Bereiche.
Andererseits dachte er philosophisch über die Gründe und die Grenzen menschlicher Erfahrung und Erkenntnis nach. So wurden theoretische Weltkenntnis, praktisches Moralbewusstsein und kritische Urteilskraft zu Herausforderungen für ein Denken, das einer abstrakten, übergeschichtlichen Rationalität verpflichtet war. Kant favorisierte eine reine Vernunft, die er allen Menschen zuschrieb. Er selbst jedenfalls orientierte sich sein Leben lang mutig an dieser Fähigkeit, um so »das reine Gold des Denkens« zum Glänzen zu bringen.
Wie ihm dies gelang und wie es uns auch heute zur Orientierung dienen kann, stellt der Kant-Biograph und Aufklärungs-Experte Manfred Geier in seiner ganzen Komplexität, Tiefe und Dramatik anschaulich dar, wobei Kants Leben und Werk gleichermaßen zur Sprache kommen.
Reihe
Texte zur Ideengeschichte
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 214 mm
Breite: 130 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8353-5953-6 (9783835359536)
Schweitzer Klassifikation