1 Einleitung
2 Multiperspektivische Annäherungen an ein komplexes Problem
Forschungsbefunde und Fragestellungen
2.1 Familialer Widerstand
»Hoch widerständige Familien«
Fachkräfteperspektiven auf schwierige
und herausfordernde Erfahrungen und
widerständiges Verhalten von Familien im Kinderschutz
Elternperspektiven auf negative Erfahrungen im Kinderschutz
2.2 Organisationaler Widerstand
2.3 Widerstände in der multi-organisationalen Zusammenarbeit
2.4 Der unbewusste Widerstand
2.5 Gesellschaftlich eingebettete Widerstände
2.6 Leitende Fragestellungen der exemplarischen Fallprozessrekonstruktion
3 Die exemplarische Fallprozessuntersuchung
3.1 Das Forschungsfeld
Das Lebensumfeld der beteiligten Akteur*innen
Die Hilfesystemlandschaft
Kindeswohlgefährdungen im Aufmerksamkeitsfokus
und Qualitätsentwicklungsoffensive
im mehrseitigen Setting
Zugang zum Feld
3.2 Forschungsmethodologische Orientierungen und methodisches Design
Forschungsmethodologische Orientierungen
Das Untersuchungsdesign
Empirische Daten, Untersuchungsmethoden und -prozess
4 Qualitative Analyse von Widerstandsmustern
in einem konfliktreichen Kinderschutzfallprozess
4.1 Die Hilfeprozessgeschichte
4.2 Hilfeprozessetappen und Wendepunkte
1. Der Erstkontakt als verpasste Chance
(November 2008-Januar 2009)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
während des Erstkontakts - erster Hausbesuch
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
während des Erstkontakts - zweiter Hausbesuch
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
nach dem Erstkontakt
2. Die erste Kindeswohlgefährdungsmeldung
(Februar 2009)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
im Kontext der Meldung der Polizei
Der Erstkontakt und die Meldung der Polizei -
eine zusammenfassende Perspektive
Eine mögliche Problemkonstruktion auf der Grundlage
der Akteneinträge während des Erstkontakts
und der Abklärung der KWG-Meldung
3. Kontakt- und Hilfeabbruch (Mai 2009-Januar 2010)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 3. Hilfeprozessetappe
4. Zweite Kindeswohlgefährdungsmeldung -
aus dem sozialen Umfeld (Februar 2011)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 4. Hilfeprozessetappe
5. Konflikteskalation (September 2011-Juli 2012)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 5. Hilfeprozessetappe
6. Die Außergefechtsetzung der Fachkräfte
(August 2012-Februar 2013)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 6. Hilfeprozessetappe
7. Dialog und Hilfe in mehrseitigen Werkstätten
(Februar-November 2013)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 7. Hilfeprozessetappe
8. Tragfähiger Kontakt und Konzentration auf Hilfe
(Dezember 2013-August 2014)
Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakte
in der 8. Hilfeprozessetappe
4.3 Kernprozesse und ihre Praxismuster
1. Praxismuster im Umgang
mit Hilfegesuchen und Meldungen
2. Praxismuster in der Untersuchungs- und
Einschätzungspraxis - Entwicklung des Fallverstehens
3. Praxismuster in der Hilfegestaltung
4. Praxismuster im Umgang mit Sackgassen
beziehungsweise Hilfestagnation
5. Praxismuster im Umgang mit Krisen,
Konflikteskalation und Hilfeabbruch im Hilfeprozess
4.4 Die Familiengeschichte -
Störungen und Konfliktdynamik
Familienstrukturkonflikte und soziale Lebensumstände
Die wiederholte Neuzusammensetzung der Familie:
die Adoptionsgeschichte und die Geburt Marvins
Die Konfliktdynamik angesichts der Familiengeschichte
aus Sicht der Familienakteur*innen
4.5 Bilanzierung der Schwierigkeiten
und Erfolge im Hilfeprozess
Probleme und Schwierigkeiten im Prozess
Erfolge und Weiterentwicklungen im Prozess
5 Die sozial-ökologische, multikontextuelle Fallstruktur
5.1 Die leitenden Selbst- und Aufgabenverständnisse
der Akteur*innen
5.2 Die Macht der Interessen als Ausgangspunkt
und Krise des Umgangs miteinander
5.3 Umgangsformen der Akteur*innen miteinander
6 Diskussion und Kontrastierung der Ergebnisse
mit anderen Forschungsbefunden
6.1 Hilfe als Chance und Herausforderung
6.2 Fachöffentliche Diskurse als Kontext
für orientierende Handlungs- und Interaktionsmuster
»Freiwilligkeit« und »Zwang« als Leitkonzepte
hilfeprozessgestaltender Interaktionen
Widersprüchliche Rollen- und Aufgabenbestimmungen
Hilfe, Sicherheit und Kontrolle
vs. Verstehen, soziale Sicherheit und Evaluation
Kränkungen auf allen Seiten
6.3 Hilfesystemische Spaltungen
über Grundfragen der Legitimität
6.4 Agierte Macht- und Ohnmachtskonflikte
vs. multiperspektivische dialogische Verständigung
7 Widerstand - eine konzeptuelle Bündelung
7.1 Widerstände als Ausgangssituation
und guter Grund für Hilfe
7.2 Der Stern des Widerstands
7.3 Soziale Spaltungen als Ausdruck
von >entsolidarisierter Solidarität< im Kinderschutz
7.4 Widerstand als Recht und Gefahr
7.5 Psychoanalytische Sensibilisierungen:
menschliche Bedürfnisse, Lebensgeschichte
und Psychodynamik
8 Reichweite und Grenzen der vorliegenden Untersuchung
und weiterer Forschungsbedarf
Danksagung
Literatur
Anhang