Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein

Denkmalschutz und Denkmalpflege unterliegen der Kulturhoheit der Länder und sind demzufolge auch in Schleswig-
Holstein in landeseigenen Rechtsvorschriften geregelt.
Obwohl nunmehr nahezu 40 Jahre in Kraft, gab es bislang keine Kommentierung des schleswig-holsteinischen
Denkmalschutzgesetzes, was sich auf Anwendung und Auslegung dieser im allgemeinen Interesse liegenden
Rechtsmaterie besonders nachteilig ausgewirkt hat. Mit dem vorliegenden Praxis-Kommentar Denkmalschutzgesetz des
Landes Schleswig-Holstein wird diese Lücke nunmehr geschlossen.

In einer informativen Einführung gibt das Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein einen Überblick über die verfassungsrechtlichen Grundlagen, die Grundzüge und die Geschichte des Gesetzes. Bei den einzelnen Vorschriften werden jeweils Sinn und Zweck der Regelung anschaulich erläutert und praxisorientierte Hinweise für die Gesetzesanwendung gegeben. Die zum Vollzug des Gesetzes nötigen Vorschriften des Landesverwaltungsgesetzes und der Landesbauordnung werden einbezogen und die Wechselbeziehungen insbesondere mit dem Baugesetzbuch und dem Landesnaturschutzgesetz dargestellt. Zu den bei der Gesetzesauslegung auftretenden Fragen und Problemen werden anhand der gesetzgeberischen Motive sowie der neuesten Rechtsprechung und Literatur praxisnahe Antworten und Lösungen gegeben. In einem Anhang sind die das Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig Holstein ergänzenden und begleitenden grundlegenden Rechtsvorschriften abgedruckt.

Darüber hinaus enthält die ansprechend gestaltete Ausgabe ein tiefgegliedertes Inhaltsverzeichnis, ein übersichtliches Abkürzungs- und Literaturverzeichnis sowie ein ausführliches Stichwortverzeichnis, was den Umgang mit diesem wichtigen und interessanten Rechtsgebiet noch zusätzlich erleichtert.

Mit dem aktuellen Kommentar Denkmalschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein steht jetzt eine erstklassige Arbeitsund Orientierungshilfe zur Verfügung, die bei allen einschlägigen Behörden, Verbänden, Gerichten, Anwälten, Denkmaleigentümern und allen sonst von Denkmalschutz und Denkmalpflege betroffenen und daran interessierten Personen und Institutionen nicht fehlen sollte.