Das Einkommensteuerrecht folgt dem Grundsatz, dass die im Zusammenhang mit der Erwirtschaftung von Einnahmen gemachten Aufwendungen das steuerbare Einkommen der Steuerpflichtigen mindern. Der Autor verankert dieses objektive Nettoprinzip als sogenanntes normgeprägtes Grundrecht im Grundgesetz und formuliert die verfassungsrechtlichen Anforderungen, denen Abzugsverbote für Betriebsausgaben und Werbungskosten als Durchbrechungen des objektiven Nettoprinzips unterliegen. Anhand des entwickelten Kontrollsystems im Dreiklang von Lastenzuteilungsnorm, Lenkungsnorm und Vereinfachungsnorm identifiziert der Autor verfassungswidrige Abzugsverbote im geltenden Einkommensteuerrecht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Hamburg, Bucerius Law School,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62993-2 (9783631629932)
Schweitzer Klassifikation
Jan Gallert studierte Rechtswissenschaft in Hamburg an der Bucerius Law School, in Singapur, Osnabrück und Cambridge. Seit 2013 ist er als Rechtsanwalt in Berlin tätig.
Inhalt: Das objektive Nettoprinzip als ökonomisches Gebot - Die einfachrechtliche Ausgestaltung des objektiven Nettoprinzips - Verfassungsrechtliche Verankerung des objektiven Nettoprinzips - Verfassungsrechtliche Anforderungen an Durchbrechungen des objektiven Nettoprinzips - Verfassungswidrige Abzugsverbote im geltenden Einkommensteuerrecht.