Die Hochschulorganisation befindet sich erneut in einer Phase des Umbruchs. Ökonomisierung, Hierarchisierung, Entstaatlichung und administrative Professionalisierung bezeichnen Leitbilder, welche die traditionell kollegiale, akademisch-fachliche und auf Betroffenenrepräsentation gründende Hochschulbinnenorganisation erschüttern. Dies irritiert auch die überkommene Verwaltungsrechtsdogmatik, die bislang Fragen der Verwaltungsorganisation eher als instrumentelle Randprobleme behandelt hat. Klaus Ferdinand Gärditz unternimmt im vorliegenden Buch eine Standortbestimmung des Hochschulorganisationsrechts im Spannungsfeld von Allgemeinem Verwaltungsrecht, Wissenschaftsfreiheit und akademischer Selbstverwaltung. Dabei werden auch grundsätzliche Strukturfragen des Verwaltungsorganisationsrechts aufgeworfen und ihre Bezüge zur Reformdiskussion in der Verwaltungsrechtswissenschaft kritisch beleuchtet.
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ISBN-13
978-3-16-149958-6 (9783161499586)
Schweitzer Klassifikation
Klaus F. Gärditz
Geboren 1975; Studium der Pharmazie in Greifswald und der Rechtswissenschaft in Bonn; 2001 Promotion; 2009 Habilitation; seit Sommersemester 2009 Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.