In jüngerer Vergangenheit wurde in Seenot geratenen Schiffen häufig der Zugang zu Häfen verwehrt. Umweltkatastrophen oder Flüchtlingstragödien waren oftmals die Folge. Dies belegen die Fälle der Erika, Tampa und Prestige. Ausgehend von dem historischen Nothafenrecht und allgemeinen Notstandsrechten untersucht die vorliegende Dissertation das Recht des Zugangs zu Notliegeplätzen für Schiffe in Seenot. Sie analysiert dessen Fortentwicklung im modernen Seevölker- und Europarecht sowie im nationalen Recht auch mit Blick auf das Umweltvölkerrecht und Flüchtlingsrecht. Indem diese Arbeit die Grundlagen für internationale Vereinbarungen, Richtlinien und Maßnahmen nationaler Hafenentwicklungen entwickelt, leistet sie einen Beitrag zu mehr Rechtssicherheit in Fällen der Seenot.
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Illustrationen
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Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 28 mm
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ISBN-13
978-3-540-30518-7 (9783540305187)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Einleitung: Vom einseitigen Anspruch zum umfassenden Rechtsregime.- Rechtlicher Rahmen des Zugangs zu fremden Häfen und Liegeplätzen.- Das völkergewohnheitsrechtliche Zugangsrecht.- Zugangsregelungen in Weiteren völkerrechtlichen Rechtsquellen.- Aktuelle Entwicklungen auf nationaler Ebene.- Abschließende Stellungnahme: Erfordernis einer neuen Konvention?.