Die Nutzung von Ressourcen, die Freisetzung von Emissionen und der Umgang mit Abfällen beeinflussen unvermeidlich die natürliche Umwelt. Die industrielle Fertigung verursacht nicht unwesentlich den stratosphärischen Ozonabbau, die Ausdehnung der Wüsten und den Artenschwund. Sie trägt in erheblichem Maße zur Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen bei - Gründe genug, betrieblichen Umweltschutz zu betreiben. Umsetzbar ist dieser nur durch das Personal. Aufbauend auf einem Erklärungsmodell, das sich auf den aktuellen Stand der Arbeitsmotivationsforschung stützt, wird ein ganzheitlich-integrativer Gestaltungsansatz zur Förderung ökologieschonenden Arbeitsverhaltens erarbeitet. Es werden Empfehlungen zur Implementierung ökologieorientierter Anreizsysteme formuliert. Darüber hinaus werden die theoretisch-konzeptionellen Überlegungen auf einen konkreten Praxisfall eines mittelständischen Industrieunternehmens angewandt. Ausführlich werden 12 Situationen ökologierelevanten Arbeitsverhaltens beschrieben und motivationstheoretisch analysiert. Die Arbeit wurde durch das Stipendienprogramm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert und mit dem Dissertationspreis 2006 der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg ausgezeichnet.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Augsburg / Baden-Baden
Deutschland
Illustrationen
Maße
ISBN-13
978-3-86618-115-1 (9783866181151)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Christian Gade studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Lüneburg und an der University of Central Lancashire. Er promovierte an der Universität Lüneburg. Derzeit ist er am Institut für Betriebswirtschaftslehre, Abteilung Personal und Führung, sowie am Institut für Mittelstandsforschung der Universität Lüneburg tätig. Zudem ist er Beauftragter für Weiterbildung der Universität Lüneburg.