Glücklich die Braut, der die Sonne lachtMount Helicon
Kronkolonie North CarolinaEnde Oktober 1770
Ich erwachte vom Regen, der auf die Zeltleinwand prasselte, und spürte den Kuss meines ersten Mannes auf den Lippen. Ich kniff orientierungslos die Augen zusammen und legte automatisch die Finger an meine Lippen. Um das Gefühl festzuhalten oder um es zu verdecken?, fragte ich mich dabei.Jamie regte sich neben mir und murmelte im Schlaf, und seine Bewegung wirbelte eine neue Duftwolke aus den Zedernzweigen unserer Bettunterlage auf. Vielleicht hatte ihn der Geist im Vorüberziehen aufgestört. Ich blickte stirnrunzelnd in die leere Luft vor unserem Feldquartier.Verschwinde, Frank, dachte ich streng.Draußen war es immer noch dunkel, doch der Nebel, der vom feuchten Boden aufstieg, war perlgrau; nicht mehr lange bis zur Dämmerung. Nichts regte sich, weder innen noch außen, doch empfand ich deutlich ein Gefühl ironischer Belustigung, die wie eine kaum spürbare Berührung auf meiner Haut lag.Sollte ich denn nicht zu ihrer Hochzeit kommen?Ich konnte nicht sagen, ob sich die Worte von selbst in meinen Gedanken gebildet hatten oder ob sie - und der Kuss - schlicht das Produkt meines Unterbewussten waren. Mein Verstand war beim Einschlafen immer noch mit Hochzeitsvorbereitungen befasst gewesen; kein Wunder, dass ich aus einem Hochzeitstraum aufgeschreckt war. Von Hochzeiten und Hochzeitsnächten.Ich glättete den zerknitterten Musselin meines Nachthemdes, und mir war unangenehm bewusst, dass es bis zur Taille hochgeschoben war und dass meine Haut nicht nur vom Schlaf gerötet war. Ich konnte mich nicht konkret an den Traum erinnern, der mich geweckt hatte, nur an ein konfuses Durcheinander aus Bildern und Gefühlen. Vielleicht war es ja auch besser so.Ich drehte mich auf den knisternden Zweigen um und drängte mich dicht an Jamie. Er war warm und roch angenehm nach Holzrauch und Whisky mit einer schwachen Note nach verschlafenem Mann, wie der Grundton eines nachhallenden Akkordes. Ich reckte mich, ganz langsam, und krümmte meinen Rücken, so dass mein Becken gegen seine Hüfte stieß. Wenn er fest schlief oder nicht in Stimmung war, war die Bewegung sacht genug, um unbemerkt zu bleiben; wenn nicht...Er schlief nicht fest. Er lächelte schwach, die Augen nach wie vor geschlossen, und seine große Hand glitt langsam über meinen Rücken, um sich mit festem Griff auf meinem Hintern niederzulassen.»Mmm?«, brummte er. »Hmmmm.« Er seufzte und sank entspannt wieder in den Schlaf, ohne mich loszulassen.Beruhigt kuschelte ich mich dichter an ihn. Jamies unmittelbare körperliche Nähe war mehr als ausreichend, um den Nachhall meiner Träume zu vertreiben. Und Frank - wenn es denn Frank war - hatte schließlich Recht. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte sich Brianna die Anwesenheit beider Väter bei ihrer Hochzeit gewünscht, dessen war ich mir sicher.Ich war jetzt hellwach, doch im Bett war es viel zu gemütlich, um mich zu bewegen. Draußen regnete es; es war zwar nur Nieselregen, aber die Luft war so kalt und feucht, dass mir das gemütliche Nest aus Decken einladender vorkam als die entfernte Aussicht auf Kaffee. Vor allem, da die Herstellung des Kaffees einen Marsch zum Bach erforderte, um Wasser zu holen, woraufhin das Lagerfeuer in Gang gebracht werden musste - o Gott, das Holz würde feucht sein, selbst wenn das Feuer nicht vollständig erloschen war - und schließlich der Kaffee in einer Handmühle gemahlen und aufgebrüht werden musste, wobei mir feuchtes Laub um die Knöchel wehen und mir die Tropfen von den Bäumen in den Halsausschnitt gleiten würden.Ich erschauerte bei dieser Vorstellung, zog mir das Oberbett über die nackte Schulter und widmete mich stattdessen in Gedanken wieder der Liste meiner Vorbereitungen, bei der ich eingeschlafen war.Speisen, Getränke... glücklicherweise brauchte ich mir darum keine Sorgen zu machen. Jamies Tante Jocasta würde sich um alles Notwendige kümmern, oder vielmehr würde ihr schwarzer Butler Ulysses es tun. Hochzeitsgäste - kein Problem. Wir befanden uns inmitten der größten Zusammenkunft von Highlandschotten in den Kolonien, und es gab Essen und Trinken umsonst. Da waren keine gedruckten Einladungen notwendig.Immerhin würde Brianna ein neues Kleid tragen, ebenfalls ein Geschenk von Jocasta. Dunkelblaue Wolle - Seide war zu teuer und zu unpraktisch für ein Leben in der Wildnis. Es war ein himmelweiter Unterschied zu der Kreation aus weißem Samt mit Orangenknospen, die ich mir einst für ihre Hochzeit vorgestellt hatte - aber dies war ja auch kaum die Art von Hochzeit, die sich irgendjemand in den Sechzigern hätte träumen lassen.Ich fragte mich, was Frank wohl von Briannas Ehemann gehalten hätte. Wahrscheinlich hätte er ihm seinen Segen gegeben; Roger war Historiker - oder war es zumindest gewesen -, genau wie Frank selbst. Er war intelligent und humorvoll, ein talentierter Musiker und ein freundlicher Mann, der mit großer Hingabe an Brianna und dem kleinen Jemmy hing.Was ja auch wirklich bewundernswert ist, dachte ich, an den Nebel gerichtet. Angesichts der Umstände.Ach, das gibst du also zu, ja? Die Worte formten sich in meinem inneren Ohr, so als hätte er sie gesprochen, ironisch, voll Spott gegen sich selbst wie auch mich.Jamie runzelte die Stirn. Er verstärkte seinen Griff um meine Pobacke und machte im Schlaf leise Schnaufgeräusche.Das weißt du ganz genau, sagte ich lautlos. Von Anfang an, und das weißt du auch, also mach endlich, dass du verschwindest, ja?Ich drehte der Außenluft entschlossen den Rücken zu und legte meinen Kopf an Jamies Schulter, um im weichen, zerknitterten Leinen seines Hemdes Zuflucht zu suchen.Ich war fest überzeugt, dass Jamie weniger dazu neigte als ich - oder vielleicht Frank -, Roger dafür Anerkennung zu zollen, dass er Jemmy an Kindes statt akzeptierte. Für Jamie war es schlicht eine Sache des Pflichtgefühls; einem Ehrenmann blieb gar nichts anderes übrig. Und ich wusste, dass er seine Zweifel hegte, was Rogers Fähigkeiten betraf, in der Wildnis von Carolina eine Familie zu ernähren und zu beschützen. Roger war hoch gewachsen, kräftig und geschickt, aber »bonnet, belt and swordie« - Highlandtracht und Schwert - waren für Roger der Stoff, aus dem Balladen waren; für Jamie waren es Alltagsgegenstände.Die Hand auf meinem Hintern drückte plötzlich zu, und ich fuhr zusammen.»Sassenach«, sagte Jamie verschlafen, »du windest dich wie eine Kröte, die ein kleiner Junge gefangen hat. Läuft vielleicht deine Blase über?«»Oh, du bist ja wach«, sagte ich und kam mir ein wenig albern vor.»Jetzt ja«, sagte er. Die Hand verschwand, und er reckte sich stöhnend. Seine nackten Füße kamen am anderen Ende der Bettdecke zum Vorschein, die langen Zehen weit gespreizt.»Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht wecken.«»Ach, mach dir keine Sorgen«, beruhigte er mich. Er räusperte sich, blinzelte und rieb sich mit der Hand durch die offenen Strähnen seines roten Haars. »Ich habe wild geträumt; das passiert mir immer, wenn ich beim Schlafen friere.« Er hob den Kopf und blickte zum Fußende, wo er missbilligend mit den Zehen wackelte. »Warum habe ich bloß ohne Socken geschlafen?«»Wirklich? Wovon hast du denn geträumt?«, fragte ich mit einem leichten Anflug von Beklommenheit. Ich hoffte sehr, dass er nicht etwas Ähnliches geträumt hatte wie ich.»Pferde«, sagte er zu meiner augenblicklichen Erleichterung. Ich lachte.»Wie kann man denn wild von Pferden träumen?«»O Gott, es war schrecklich.« Er rieb sich mit beiden Fäusten die Augen und schüttelte den Kopf. »Hatte mit den irischen Königen zu tun. Weißt du noch, was MacKenzie gestern Abend am Feuer erzählt hat?«»Die irischen Kö-, oh!« Es fiel mir wieder ein, und bei der Erinnerung daran lachte ich erneut. »Ja.«Roger, der vor lauter Triumphgefühl über seine neue Rolle ganz rot geworden war, hatte am Abend zuvor die Runde am Feuer mit Liedern, Gedichten und amüsanten, historischen Anekdoten unterhalten - und eine davon handelte von den Krönungsriten, die man den alten Irenkönigen nachsagte. Einer davon erforderte es, dass der erfolgreiche Kandidat sich vor versammelter Menge mit einer weißen Stute paarte, angeblich um seine Männlichkeit unter Beweis zu stellen - obwohl ich eher einen Beweis seiner Kaltblütigkeit darin gesehen hätte.»Ich war für das Pferd verantwortlich«, informierte mich Jamie. »Und alles ist schief gegangen. Der Mann war zu klein, und ich musste etwas finden, worauf er sich stellen konnte. Ich habe einen Stein gefunden, konnte ihn aber nicht tragen. Dann einen Hocker, aber der hat in meiner Hand ein Bein verloren. Dann habe ich versucht, Ziegel zu einem Podest aufzutürmen, aber sie sind zu Sand zerkrümelt. Am Ende haben sie gesagt, es sei schon gut, sie würden der Stute einfach die Beine abschneiden, und ich versuchte gerade, sie davon abzuhalten, während der König in spe an seiner Hose herumzerrte und sich beschwerte, dass er die Knöpfe nicht aufbekam, als jemandem aufgefallen ist, dass es eine schwarze Stute war, und das ginge ja wohl nicht.«Ich prustete los und dämpfte mein Gelächter in einer Falte seines Hemdes, um keinen der Schläfer aufzuwecken, die ihr Lager in unserer Nähe hatten.»Und dann bist du aufgewacht?«»Nein. Aus irgendeinem Grund hat mich das furchtbar aufgebracht. Ich habe gesagt, es ginge doch, dass es sogar ein viel besseres Pferd sei, weil doch jeder weiß, dass Schimmel schlechte Augen haben, und ich habe gesagt, die Nachkommen würden blind. Und sie haben gesagt, nein, die schwarze Stute sei ein schlechtes Zeichen, und ich habe darauf bestanden, dass es nicht so sei, und...« Er hielt inne und räusperte sich.»Und?«Er zuckte mit den Achseln und warf mir einen Seitenblick zu. Eine schwache Röte kroch an seinem Hals empor.»Aye, nun ja. Ich habe gesagt, es ginge wunderbar, ich würde es ihnen zeigen. Und ich hatte gerade nach der Kruppe der Stute gepackt, um sie still zu halten, und bereitete mich darauf vor, mich... äh... zum König von Irland zu machen. Da bin ich aufgewacht.«Ich prustete und keuchte und spürte, wie auch seine Seite vor unterdrücktem Gelächter bebte.»Oh, jetzt tut es mir erst recht Leid, dass ich dich geweckt habe!« Ich wischte mir mit einem Zipfel der Bettdecke über die Augen. »Ich bin mir sicher, dass es ein großer Verlust für die Iren gewesen ist. Ich frage mich aber doch, was die irischen Königinnen von dieser Zeremonie gehalten haben«, fügte ich noch hinzu.»Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Damen bei dem Vergleich irgendwie schlecht davonkämen«, versicherte Jamie mir. »Obwohl ich schon von Männern gehört habe, die es lieber mit -«»Das habe ich gar nicht gemeint«, unterbrach ich ihn. »Es ging mir eher um den hygienischen Aspekt, falls du verstehst, was ich meine. Den Karren vor das Pferd zu spannen, ist eine Sache, aber das Pferd vor die Königin...«»Das - oh, aye.« Er war rot vor Belustigung, doch bei diesen Worten verdunkelte sich seine Haut noch mehr. »Du kannst von mir aus über die Iren sagen, was du willst, Sassenach, aber ich glaube doch, dass sie sich hin und wieder waschen. Und vielleicht hat der König ja sogar ein Stück Seife aufgetrieben, bevor er sich... sich...«»In media res gestürzt hat?«, schlug ich vor. »Wohl kaum. Ich meine, ein Pferd ist doch ziemlich groß, relativ gesehen...«»Es ist eine Sache der Bereitschaft, Sassenach, nicht nur der Platzverhältnisse«, sagte er mit einem strafenden Blick in meine Richtung. »Und ich könnte mir vorstellen, dass ein Mann unter diesen Umständen ein wenig Ermunterung gebrauchen kann. Wie auch immer, es heißt jedenfalls in medias res«, fügte er hinzu. »Hast du noch nie Horaz gelesen? Oder Aristoteles?«»Nein. Es kann schließlich nicht jeder so gebildet sein. Und ich habe noch nie besonders viel für Aristoteles übrig gehabt, nachdem ich erfahren habe, dass Frauen in seiner Weltanschauung noch unter den Würmern kamen.«»Der Mann kann nicht verheiratet gewesen sein.« Jamies Hand wanderte langsam an meinem Rücken entlang und betastete durch mein Nachthemd hindurch die Höcker meiner Wirbelsäule. »Sonst müssten ihm doch die Knochen aufgefallen sein.« Ich lächelte und hob meinerseits die Hand an seinen Wangenknochen, der sich scharf und klar über seinen dunkelroten Bartstoppeln erhob.Dabei sah ich, dass es am Himmel draußen dämmerte; sein Kopf war als Umriss vor dem bleichen Zeltleinen unseres Unterschlupfes zu erkennen, aber ich konnte sein Gesicht deutlich sehen. Seine Miene erinnerte mich daran, warum genau er in der Nacht zuvor seine Strümpfe ausgezogen hatte. Unglücklicherweise waren wir beide vom vielen Feiern so müde gewesen, dass wir mitten in der Umarmung eingeschlafen waren.Ich fand diese etwas verspätete Erinnerung sehr beruhigend, lieferte sie doch nicht nur eine Erklärung für den Zustand meines Hemdes, sondern auch für die Träume, aus denen ich aufgeschreckt war. Im selben Moment spürte ich, wie ein kühler Luftzug seine Finger unter die Bettdecke gleiten ließ, und ich erschauerte. Frank und Jamie waren ganz unterschiedliche Männer, und jetzt hatte ich keinen Zweifel mehr, wer mich kurz vor dem Aufwachen geküsst hatte.»Küss mich«, sagte ich plötzlich zu Jamie. Wir hatten uns beide noch nicht die Zähne geputzt, doch er berührte gehorsam meine Lippen mit den seinen. Als ich seinen Hinterkopf fasste und ihn fester an mich drückte, stützte er sich auf eine Hand, um das Bettzeug besser um unsere Unterkörper wickeln zu können.»Oh?«, sagte er, als ich ihn losließ. Er lächelte, und seine blauen Augen zogen sich im gedämpften Licht zu dunklen Dreiecken zusammen. »Aber sicher doch, Sassenach. Vorher muss ich aber kurz nach draußen.«Er schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Vom Boden aus hatte ich eine sehr unorthodoxe Aussicht, die mir einen viel versprechenden Blick unter den Saum seines langen Leinenhemdes ermöglichte. Ich hoffte, dass der Anblick, der sich mir bot, nicht immer noch aus seinem Alptraum resultierte, hielt es aber für besser, nicht zu fragen.»Beeil dich lieber«, sagte ich. »Es wird hell; die Leute stehen bald auf.«Er nickte und trat geduckt ins Freie. Ich lag still und lauschte. Ein paar Vögel piepsten leise in der Ferne, aber es war Herbst; nicht einmal am helllichten Tag würde ihr Gesang so laut und fröhlich werden wie im Frühling und im Sommer. Der Berg und seine zahlreichen Lagerstätten schlummerten noch, aber ich konnte spüren, wie es überall um mich herum lebendig wurde, wenn es auch noch nicht richtig hörbar war.Ich fuhr mir mit den Fingern durch das Haar, breitete es um meine Schultern aus und drehte mich um, weil ich die Wasserflasche suchte. Da ich kühle Luft in meinem Rücken spürte, blickte ich hinter mich, doch die Dämmerung war da, und der Nebel hatte sich verzogen; die Luft vor unserem Zelt war grau, aber still.Ich berührte den Goldring an meiner linken Hand, den ich gestern Abend zurückbekommen hatte und der mir nach seiner langen Abwesenheit noch unvertraut war. Womöglich war es ja Franks Ring gewesen, der Frank in meine Träume gerufen hatte. Vielleicht würde ich den Ring heute Abend bei der Hochzeitszeremonie erneut berühren, diesmal absichtlich, und hoffen, dass er irgendwie durch meine Augen sehen konnte, wie glücklich seine Tochter war. Vorerst war er jedenfalls fort, und ich war froh.Ein leises Geräusch, nicht lauter als die entfernten Vogelrufe, zog durch die Luft. Der kurze Aufschrei eines erwachenden Babys.Früher hatte ich immer gedacht, dass nicht mehr als zwei Menschen in ein Ehebett gehörten, ganz gleich, unter welchen Umständen. Ich dachte es auch jetzt noch. Doch ein Baby war schwieriger zu verbannen als der Geist eines früheren Geliebten; das Bett von Brianna und Roger musste zwangsläufig drei Leuten Platz bieten.Die Kante des Zeltleinens hob sich, und Jamies Gesicht erschien. Er sah erregt und alarmiert aus.»Es ist besser, wenn du aufstehst und dich anziehst, Claire«, sagte er. »Die Soldaten haben am Bach Aufstellung genommen. Wo sind meine Strümpfe?«Ich fuhr zum Sitzen hoch, und weit unten am Berghang begannen die Trommeln zu dröhnen.Kalter Nebel lag wie Rauch ringsum in den Mulden; eine Wolke hatte sich auf dem Mount Helicon niedergelassen wie eine Bruthenne auf einem einzelnen Ei, und die Luft war durch und durch feucht. Ich zwinkerte mit verquollenen Augen zu einer unebenen Grasfläche am Bach hinüber, wo eine Abteilung des 67sten Highlandregimentes in ihrer ganzen Pracht Aufstellung genommen hatte und vornehm dem Regen trotzte, während die Trommelwirbel rollten und der Dudelsackbläser des Regiments unter seiner Bärenfellmütze munter drauflosspielte.