Beschränkungen des Internetvertriebs stellen aufgrund der hohen wirtschaftlichen Bedeutung des Onlinehandels oftmals eine starke Beeinträchtigung für den Wettbewerb dar. In vielen Bereichen verlaufen die Interessen von Herstellern und Händlern inkongruent. Vor diesem Hintergrund befasste sich der Autor mit der Frage, inwieweit Hersteller den Internetvertrieb im Vertikalverhältnis einschränken können und Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung des Vertriebs nehmen können. In diesem Zusammenhang analysierte der Autor die Vereinbarkeit von herstellerseitigen Vertriebsvorgaben - insbesondere unter dem Blickwinkel des Selektivvertriebs - auf ihre Vereinbarkeit mit Art. 101 AEUV. Der Band zeigt zudem auf, inwieweit Qualitätsvorgaben an den Internetvertrieb mit denen an den stationären Handel gleichlaufen müssen. Weiter stellt das Buch heraus, dass die Kriterien der Metro-Rechtsprechung auch auf den heutigen Internetvertrieb Anwendung finden. Auch wird festgestellt, dass ein Produktimage einmit Art. 101 AEUV vereinbares selektives Vertriebssystem bedingen kann, sowohl aufgrund eines Luxusimages als auch aufgrund eines hochwertigen Markenimages.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-37831-8 (9783658378318)
DOI
10.1007/978-3-658-37832-5
Schweitzer Klassifikation
Der Autor
Alexander Fuchs ist Rechtsreferendar am Landgericht Duisburg. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf in der Praxisgruppe Kartellrecht und Außenhandel.
Einleitung und Gang der Untersuchung.- Allgemeiner Teil.- Kartellrechtliche Einordnung - Bewertung selektiver Vertriebssysteme.- Qualitätskriterien im Bereich des Internetvertriebs.- Produktimage bei Luxusprodukten und Markenprodukten.- Schlussbetrachtung.- Literaturverzeichnis.