Die Dimensionen affektiver Störungen
Depressionen und Manien stellen die häufigsten psychischen Erkrankungen dar und nehmen in den westlichen Gesellschaften noch zu.
Sie manifestieren sich in Veränderungen von Stimmung, Affekt, Motivation und Antrieb sowie Denken und Wahrnehmung. Über diese Symptome hinaus ist auch die gesamte Lebenssituation und -orientierung der Patienten betroffen. Die adäquate Diagnose und Behandlung der Erkrankungen erfordert daher in besonderem Maß ein Wissen von den Wechselwirkungen biologischer, psychischer und soziokultureller Prozesse.
Der Band vereint Beiträge zu diesen vielfältigen Perspektiven der Psychiatrie auf affektive Störungen. Er spannt einen Bogen von der Psychopathologie über epidemiologische, klinische und therapeutische Aspekte bis zur kulturellen Dimension der Erkrankungen. Damit richtet er sich nicht nur an Psychiater und Psychologen, sondern auch an alle helfenden Berufe und an interessierte oder selbst von affektiven Erkrankungen betroffene Leser.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten, Allgemeinmediziner, Philosophen
Illustrationen
20 Abbildungen
ca. 17 Abb.
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 16.5 cm
ISBN-13
978-3-7945-2770-0 (9783794527700)
Schweitzer Klassifikation
Thomas Fuchs
Prof. Dr. med., Dr. phil., Karl-Jaspers-Professor für philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Philosophische und psychiatrische Anthropologie, Psychopathologie, Theorie der Psychiatrie und Neurowissenschaften.
Mathias Berger
Prof. Dr. med., Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, Forschungsschwerpunkte: Depression, posttraumatische Stresserkrankungen, störungsspezifische Psychotherapien, Versorgungsforschung
AUS DEM INHALT
- Transkulturelle Aspekte der affektiven Störung
- Körperliche Symptome bei affektiven Störungen
- Psychotherapie der Depression
- Über den Mangel an bipolaren Straftätern
- Depression und Manie als Zeitkrankheiten
- Neuroprotektion und affektive Störungen
- Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter
- Überwindung der Melancholie