Eigentlich dürfte es uns gar nicht geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Universum mit einem Sonnensystem entsteht, zu dem ein steiniger Planet gehört, der seinen Stern im richtigen Abstand umkreist, damit Wasser weder gefriert noch sofort verdunstet, und dass sich dort auf wundersame Weise kohlenstoffbasierte Moleküle zu einem selbstreproduzierenden System organisieren, das wir als "Leben" bezeichnen, und über Jahrmilliarden hinweg allen von außen kommenden und selbst produzierten Gefahren trotzt, bis schließlich eine einzige Sorte aufrecht gehender, warmblütiger Hominiden beginnt, sich Gedanken über die Wahrscheinlichkeit ihres Daseins zu machen . also, diese Wahrscheinlichkeit ist so verschwindend und über alle Maßen gering, dass ein Außenstehender eigentlich mit einem lässigen Achselzucken gefahrlos behaupten dürfte, dass so etwas sicherlich niemals geschehen wird.
Und trotzdem sind wir da. Wir haben eben unverschämtes Glück gehabt. Gleich zwölfmal.
Rezensionen / Stimmen
Aus den Rezensionen:
"... offeriert, was die Wissenschaft sagt oder vermutet und erzählt von den Wissenschaftlern, deren Leben, Forschungen und Theorien. Da die Kapitel in kurze Abschnitte unterteilt sind, ist das Buch mit den zahlreichen weiterführenden Hinweisen eine lohnende, bisweilen köstliche Lektüre. - Breit einsetzbar." (Helmut Eggl, in: Buchprofile/Medienprofile, Jg. 59, Heft 4, 2014)
"... ein gut gelauntes und anschaulich geschriebenes Buch über die Evolution des lebens auf den Markt. Das Buch hübsch aufgemacht, schön gebunden ... das Buch entlang der Zeitachse mit vieI unterhaltsamen Details diskutiert ..." (Dieter Braun, in: BIOspektrum, Jg. 20, Heft 20, 2014)