Sie sind eine Sprachfamilie: Valerie Fritsch und Gudrun Fritsch, Tochter und Mutter, haben nicht nur vor vielen Jahren gemeinsam die ersten Buchstaben gemalt und das Alphabet erlernt, aber auch eine Sprache, die die Welt heute organisch einspinnt. Der Gedichtband kinder der unschärferelation ist eine Sprachevolution über die Generationen, der Werde- und Fortgang der Muttersprache, die sich irgendwann in zwei ganz und gar eigene Töne teilt. Das muntere Weiterwachsen der Worte, mit denen man aufgewachsen ist. Abwechselnd präsentieren Valerie und Gudrun Fritsch einen sehr persönlichen Katalog über die Stille der Orchester- und Schützengräben, Mohn und Nostalgie, Großmütter und Salzmänner, Außerirdische und Dinosaurier, Schwarzpulver und Sternenstaub, über die Kunst des Verschwindens und den Wahnsinn des Abschieds. 2. Auflage mit neuen Gedichten von Mutter und Tochter.
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ISBN-13
978-3-7011-8157-5 (9783701181575)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Valerie Fritsch, geboren 1989, ist Schriftstellerin, Polaroidphotokünstlerin und Reisende. Ihr Roman Herzklappen von Johnson & Johnson ist im Februar 2020 bei Suhrkamp erschienen. Sie erhielt zahlreiche Preise und Literatur-Stipendien. Sie liebt Reisen rund um die Welt von Afrika bis in den wilden Osten.
Gudrun Fritsch, geboren 1963, studierte Geschichte und Deutsche Philologie in Graz und verfasste 1988-1990 historische Beiträge zur Grazer Israelitischen Kultusgemeinde. 2008 gewann sie den Minna-Kautsky-Lyrikpreis der Stadt Graz. 2015 erschien bei Leykam der Lyrikband "kinder der unschärferelation" (gemeinsam mit ihrer Tochter Valerie Fritsch). 2016 erhielt sie den Literaturpreis "Schreiberei", im Zuge dessen die Geschichten-Sammlung "Ich wird fällig" bei Leykam veröffentlicht wurde. Im Oktober 2017 erschien bei Leykam der Roman "Nachtsalz". Gudrun Fritsch lebt und arbeitet in Graz.