Jonathan Franzen liest Karl Kraus - Einblicke in das Leben, Denken und Werk zweiter bedeutender Schriftsteller.
Jonathan Franzen hat sich mit einem Helden seiner Deutsch-Lektüren befasst, dem Sprach- und Kulturkritiker Karl Kraus (1874?-?1936), einem der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er wählt die aus seiner Sicht wichtigsten zwei Aufsätze des Wiener Polemikers («?Heine und die Folgen?», 1910, und «?Nestroy und die Nachwelt?», 1912) und hat sie - unterstützt von Daniel Kehlmann und dem Kraus-Experten Paul Reitter - auf aufsehenerregende Weise, nämlich sehr persönlich kommentiert. So erfährt der Leser nicht nur Wesent¬liches über den literaturhistorischen Hintergrund, sondern erhält auch Hinweise zum Verständnis der komplexen Texte und neue Einblicke in Jonathan Franzens Denken, Leben und Werk.
Rezensionen / Stimmen
Ein einzigartiges, literarisch-persönliches Bekenntnis.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 11.5 cm
Dicke: 2.1 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-499-26746-8 (9783499267468)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien.
Nachwort von
Übersetzung
Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u. a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.
Unterstützt von
Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Per-Olov- Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Sein Roman Die Vermessung der Welt war einer der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit, und auch sein Roman Tyll stand monatelang auf den Bestsellerlisten und schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize. Daniel Kehlmann lebt in Berlin.