Die Studie beschäftigt sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Materie des Annahmeverzuges gemäß § 615 BGB. Im Vordergrund der Betrachtung steht zum einen die Frage nach dem tatsächlichen Bestehen des arbeitgeberseitigen Annahmeverzugsrisikos, das vornehmlich durch die Klagequote und die Dauer des Kündigungsschutzverfahrens bestimmt wird. Des Weiteren erörtert die Studie schwerpunktmäßig das Prozessbeschäftigungsverhältnis im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG). Nach eingehender Auswertung der in den vier Teilabschnitten untersuchten Problemkreise lässt sich in Anlehnung an die griechische Mythologie sinnbildlich folgende Kernaussage treffen: Der Verzugslohnanspruch des Arbeitnehmers hängt wie ein Damoklesschwert über dem Arbeitgeber.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Trier, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-63077-8 (9783631630778)
Schweitzer Klassifikation
Hendrik François, geboren 1983 in Bitburg; 2003-2008 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier; Erstes Staatsexamen; seit 2010 Rechtsreferendar am Landgericht Trier.
Inhalt: Voraussetzungen des Annahmeverzuges im ungekündigten Arbeitsverhältnis gemäß § 615 S. 1 i.V.m. §§ 293 ff. BGB - Beendigung des Annahmeverzuges unter besonderer Einbeziehung eines arbeitgeberseitigen Weiterbeschäftigungsangebotes - Prozessbeschäftigung und das Teilzeit- und Befristungsgesetz - Rechtswirkungen des Annahmeverzuges unter besonderer Berücksichtigung der «Böswilligkeit» i.S.d. § 615 S. 2 Alt. 3 BGB/§ 11 Nr. 2 KSchG.