Die Energiewende erfordert den Aufbau von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids). Dies birgt Herausforderungen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Der zum Zwecke von Energieeinsparungen initiierte Roll-Out von intelligenten Stromzählern (Smart Meters) macht es möglich, Persönlichkeitsprofile von Verbrauchern zu erstellen und zu kommerzialisieren. Einerseits basieren hierauf innovative Geschäftsideen, andererseits drohen schwerwiegende Beeinträchtigungen der informationellen Selbstbestimmung, die die Akzeptanz des Smart Metering nachhaltig hemmen könnten. Nach einer umfassenden (datenschutzrechtlichen) Analyse der Vor- und Nachteile zeigt der Autor anhand praktischer Lösungsansätze, dass unternehmerische Interessen, Umweltschutz und Datenschutz sich nicht gegenseitig ausschließen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Münster (Westfalen), Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66718-7 (9783631667187)
DOI
10.3726/978-3-653-06274-8
Schweitzer Klassifikation
Johannes Franck studierte Rechtswissenschaften in Berlin und Barcelona. Er arbeitete am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Universität Münster und nach einer Tätigkeit in einer internationalen Unternehmensberatungsgesellschaft ist er als Rechtsanwalt in Berlin in den Bereichen Wettbewerbs-, IT- und Datenschutzrecht tätig.
Inhalt: Strommarkt im Wandel ¿ Anwendbarkeit des Datenschutzrechts ¿ Personenbezogene Daten im Smart Grid ¿ Energiedaten ¿ Datenproliferation ¿ Datendiversifikation ¿ Verantwortliche Stelle ¿ Einwilligung ¿ Verfassungsrecht ¿ Grundrechte ¿ Datengranularität ¿ Privacy by Design ¿ Privacy by Default ¿ Standardisierung.