Zum 1. Dezember 2009 ist der Vertrag von Lissabon in Kraft getreten. Auch fr den Sport hat der Reformvertrag zwischen den Mitgliedsstaaten der EU eine wesentliche ?nderung bewirkt: Erstmals sieht das Prim?rrecht in Art. 165 AEUV eine ausdr?ckliche Zust?ndigkeit der Union f?r den Sport vor. F?r diese Rechtsentwicklung wurde auf Ebene der EU ?ber Jahre hinweg Lobbyarbeit betrieben. Dementsprechend euphorisch begr??te man die prim?rrechtliche Verankerung des Sports. Trotzdem kann der Mehrwert des Art. 165 AEUV auch kritisch hinterfragt werden. Christoph Florian untersucht, ob die hohen Erwartungen an die prim?rrechtliche Verankerung des Sports berechtigt sind und inwieweit sie sich mittlerweile best?tigt haben. Er gibt einen ?berblick ?ber die Strukturen des europ?ischen Sports und zeichnet die sportpolitischen Entwicklungsschritte bis zum Vertrag von Lissabon nach. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die tatbestandliche Analyse des Sportartikels sowie die Auswirkungen von Art. 165 AEUV im Hinblick auf die Kompetenz der Union f?r eine direkte Sportpolitik und die Anwendung des Unionsrechts im Bereich des Sports.
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Philipps-Universität Marburg
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-3410-1 (9783828834101)
Schweitzer Klassifikation
Christoph Florian, LL.M., geboren 1983, studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Wellington (Neuseeland), promovierte in Marburg und arbeitet als Rechtsanwalt in Düsseldorf.