Der Katalog führt eindrücklich vor Augen, wie jung und zeitlos die Kunst der Zeichnung bis in die Gegenwart hinein ist. Aus dem Bestand der Graphischen Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern versammelt das Buch rund 160 Zeichnungen, die von namhaften Autorinnen und Autoren vorgestellt werden.
Der Bogen reicht von Gustav Klimt, Max Slevogt und Käthe Kollwitz über Otto Dix, Rudolf Levy, Willi Baumeister und Emy Roeder bis hin zu Leo Erb, Karl Bohrmann, Herman de Vries, Hanns Schimansky und Doris Kaiser sowie zu vielen Neuzugängen von Barbara Hindahl, Paco Knöller, Norbert Kricke, Thomas Müller, Christiane Schlosser, Julia Steiner oder Max Uhlig.
Anhand dieser Blätter vor allem der deutschen Kunstgeschichte werden auf höchstem Niveau viele wesentliche Strömungen der zurückliegenden rund 140 Jahre nachgezeichnet und über die Ausstellung hinaus ein Grundlagenwerk zur Handzeichnung vorgelegt.
Rezensionen / Stimmen
"Fischers Katalog führt die Kunst der Zeichnung in einer lesens- und schauenswerten Anthologie zusammen." (Dr. Silvia Schmitt-Maass in: Kunstchronik, 2023/04)
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Illustrationen
200
200 farbige Abbildungen
200 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-98870-5 (9783422988705)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Sören Fischer, 1980 in Norden/Ostfriesland geboren, ist seit November 2019 Leiter der Graphischen Sammlung am Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern. Von 2009 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, von 2012 bis 2014 wissenschaftlicher Volontär in der Gemäldegalerie Alte Meister, der Skulpturensammlung und im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, danach Ko-Kurator für das dortige Kupferstich-Kabinett und zwischen 2014 und 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sakralmuseums St. Annen der Städtischen Sammlungen Kamenz. Er studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Germanistik an den Universitäten von Münster, Perugia und Mainz, wo er 2011 über die illusionistische Wandmalerei in venezianischen Villen des 16. Jahrhunderts promovierte. Sören Fischer publiziert, kuratiert und forscht zur Kunst der Frühen Neuzeit sowie zur Kunst vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Seit dem Dresdener Ausstellungsprojekt "terra Altenbourg. Die Welt des Zeichners" (2014) bildet die Kunst der Zeichnung für ihn einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt.