In einer Epoche, in der die Digitalisierung fast alle Lebensbereiche durchdringt, entstehen auch im Kontext der technologiegestützten Prävention und Gesundheitsförderung neue Chancen und Herausforderungen. Aktuell dominieren verhaltensorientierte Maßnahmen, während die Integration von Technologien in soziale Kontexte (Communities) zwar vielversprechend ist, aber noch unzureichend genutzt wird.
Dieses Buch schlägt eine Brücke zwischen sozio-technischen Innovationen und praktischer Anwendung innerhalb der Gesellschaft. Es zeigt Anforderungen für Fachpersonen, Personen mit Entscheidungsbefugnissen und Interessierte auf und lädt dazu ein, sich intensiv mit den Potenzialen und Herausforderungen digital-unterstützter Prävention und Gesundheitsförderung auseinanderzusetzen. Es wird betont, dass technologische Ansätze nicht isoliert von der jeweiligen Community und den in ihr lebenden Individuen betrachtet werden können. Sie sind eingebettet in soziokulturelle Dynamiken und Normen, die ihr Potenzial sowohl erweitern als auch begrenzen können. Themen wie Zugang zur digitalen Gesundheitsvorsorge, Validität und Sicherheit von Gesundheitsdaten sowie die Anpassungsfähigkeit von Technologien an soziale und kulturelle Kontexte werden interdisziplinär anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Lebensphasen und -umwelten beleuchtet.
Der Sammelband richtet sich an jene, die an der Schnittstelle von Technologie, Gesundheit und Sozialem tätig sind.
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Illustrationen
10
10 farbige Abbildungen, 10 s/w Abbildungen
XVI, 268 S. 20 Abb., 10 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 240 mm
Breite: 168 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-662-71114-9 (9783662711149)
DOI
10.1007/978-3-662-71115-6
Schweitzer Klassifikation
Dr. Florian Fischer
leitet die Abteilung "Versorgung und Teilhabe" am Bayerischen Zentrum Pflege Digital (BZPD) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten. Er fokussiert unter einer bevölkerungs- und systembezogenen sowie ressourcenorientierten Perspektive den Einsatz digitaler Unterstützungsmöglichkeiten für die häusliche Pflege.
Dr. Kamil J. Wrona
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Bielefeld sowie Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Bielefeld und beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema
der digital-gestützten Prävention und Gesundheitsförderung, insbesondere für benachteiligte Zielgruppen.