Die Soziale Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland ist entscheidend durch die sogenannte «Freiburger Schule» initiiert und geprägt, deren geistiger Mentor und Wegbereiter unbestritten Walter Eucken war. Der Erfolg seiner wirtschaftsordnungspolitischen Konzeption ließ das Interesse an deren staats- und rechtstheoretischen Grundlagen und in diesem Zusammenhang insbesondere die Frage nach Umfang und Intensität staatlicher Mitwirkung bei der Realisierung verkehrswirtschaftlicher Prinzipien in den Hintergrund treten. Eine nach und nach aufkeimende Diskussion blieb rudimentär. Die von Walter Eucken selbst geforderte Interdependenz der Ordnungen von Wirtschaft und Staat wurde nur in singulären Aspekten thematisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Ansätze erweitern und in einer interdisziplinären Analyse die Bedeutung von Staat, Recht und Verfassung als integrale Bestandteile der epistemologisch und ökonomisch fundierten Gesamtkonzeption Walter Euckens nachweisen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-43911-1 (9783631439111)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Thomas Fischer wurde 1951 in Reutlingen geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und dem juristischen Vorbereitungsdienst war er von 1979 bis 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtswissenschaft - Lehrstuhl für Öffentliches Recht - an der Universität Hohenheim beschäftigt. Seit 1985 ist er als selbständiger Rechtsanwalt niedergelassen.
Aus dem Inhalt: Der ordnungstheoretische und ordnungspolitische Hintergrund des Euckenschen Staatsdenkens - Die wissenschaftstheoretische Exposition - Die wirtschaftstheoretische Grundlegung - Die wirtschaftspolitischen Grundsätze - Der Staat als Hüter der Wettbewerbsordnung - Wissenschaft im Stile Euckens als ordnende Kraft - Die praktische Verwirklichung der Wettbewerbsordnung.