Exemplarischer Einblick in ein vernachlässigtes Feld der Universitätsgeschichte.
Neben Forschung und Bildung ist Lehre zwar eine der drei elementaren Aufgaben jeder Universität, in der wissenschaftlichen Literatur wird sie aber nur nachrangig behandelt. In diesem Band untersucht Holger Fischer am Beispiel der Hamburger Universität die Entwicklung von Studium, Lehre und Studienreform im Verlauf ihres 100-jährigen Bestehens. Gestützt auf eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen schildert der Autor die Entwicklung der Studienbedingungen, der Studienstrukturen, der Studienorganisation und der Studienreform. Detailliert stellt Fischer dar, wer die Träger und Verhinderer der vielen studienreformerischen Ideen und Aktivitäten waren.
Seine Betrachtung erfolgt dabei aus der zentralen Perspektive der Gesamtuniversität; zugleich werden Beispiele aus der dezentralen Ebene einzelner Fächer angeführt. Berücksichtigt werden dabei auch überregionale Entwicklungen und Diskussionsprozesse. Holger Fischer zeigt beispielhaft auf, dass die Universität Hamburg gerade auf dem Gebiet der Studienreform häufig eine Vorreiterfunktion übernahm.
Rezensionen / Stimmen
»Mit diesem Gesamtüberblick (.) liegt die ausführlichste Behandlung dieser Thematik für eine deutsche Universität vor. (.) (Ein) wertvolle(r) Beitrag zur deutschen Universitätsgeschichtsschreibung.«
(Mitchell G. Ash, Historische Zeitschrift, Bd. 319 2024)
»(Eine) handwerklich sauber gearbeitete, kenntnisreiche und detailliert argumentative, zudem gut lesbare Darstellung von großem Wert.«
(Andreas Körber, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Bd. 110 2024)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag
Pappband
Fadenheftung
Maße
Höhe: 227 mm
Breite: 152 mm
Dicke: 46 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8353-5483-8 (9783835354838)
Schweitzer Klassifikation