Über die Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel in das Grundgesetz wurde viele Jahre heftig gestritten. Nach einer ausgiebigen Untersuchung des Schutzbereichs der Wissenschaftsfreiheit gemäß Art. 5 III 1 GG bzw. dessen Grenzen geht der Autor der Frage nach, ob die einschlägigen Vorschriften des TierSchG vor dem Hintergrund der Wissenschaftsfreiheit verfassungskonform waren. Hiernach wird diskutiert, ob dem Tierschutz schon vor der Einfügung in Art. 20a GG Verfassungsrang zukam. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Aufnahme des Tierschutzes in Art. 20a GG dringend notwendig war und die über eine lange Zeit hiergegen vorgebrachten Argumente nicht überzeugten.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-53741-1 (9783631537411)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Martin Fielenbach, geboren 1974 in Leverkusen. Ab 1994 Studium der Rechtswissenschaft in Köln und Lausanne. Erste juristische Staatsprüfung 1999. Seit Anfang 2002 Juristischer Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Köln.
Aus dem Inhalt: Inhalt und Grenzen des Schutzbereichs der Wissenschaftsfreiheit im Hinblick auf die Verwendung von Tieren - Vorschriften des TierSchG als Eingriffsnormen und bloße Schutzbereichsregelungen - Verfassungsrang des Tierschutzes schon vor Änderung des Art. 20a GG - Untersuchung der Argumente gegen die Staatszielbestimmung Tierschutz.