In neuen ungewohnten sprachlichen Ausdrucksformen ist die Liebe in den 1970er Jahren dargestellt mit all ihren Torheiten. Der Protagonist wird dabei immer wieder von seiner einzigen "Liebe auf den ersten Blick" seelisch eingeholt, obgleich er von ihr abirrt. Seine Megalomanie aufgrund von Minderwertigkeitsgefühlen und seine Loslösung von der Realität, indem er sich eine Traumwelt aus Wörtern um sein Idol baut, führen ihn in die Psychiatrie. Er leidet an Schizophrenie. Obgleich die Verständigung mit dieser seiner Femme fatale irgendwann abreißt, lässt ihn diese Liebe nicht los und erweist sich als unvergänglich. So zeigt sich dieser autobiographische Entwicklungsroman mit dem Titel "Abirrung" als Werk eines religiösen Neo-Romantikers, der an die ewige Liebe glaubt, unbeschadet seiner Promiskuität der 1970er Jahre. Werk und Leben des Autors Raimund Fellner bilden eine Einheit.
Sprache
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Zielgruppe
Menschen, die gerne denken und reflektieren.
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Diese vielschichtige, wahre Geschichte erzählt von einer Liebe, die immer in der Schwebe bleibt; von dem allmählichen Abdriften in die Wahnwelt; von dem Entschluss, bewusst und absichtlich von dieser unerklärten Liebe zu anderen abzuirren; und in der Folge vom Leiden an der Schuld dieser Abirrung und dem Scheitern weiterer Verständigung. Raimund Fellner
Maße
Höhe: 19.84 cm
Breite: 12.85 cm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-00-028916-3 (9783000289163)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Schriftsteller und Philosoph M.A.Schulbegleiter, Schriftsteller und Philosoph M.A.
Raimund Fellners Selbstverständnis:
Jahrzehnte langer Liebeskummer und die Not, mit seinem Bewusstsein nicht allein sein zu können, trieben ihn zum Schreiben. Aus der schmerzlich gewollten Abirrung wird nach und nach eine mystisch philosophische Rückfindung. Das ist Thema seiner Literatur, die um Beatrice Steffes (*10.10.1959 +22.10.2001), seine Femme fatale, kreist. Wer mit seiner Liebe verunglückt ist, mag in seinen Schriften Verständnis und Trost finden. Raimund Fellner