Mit Beiträgen von Ulrich Arnswald, Jens Kertscher, Matthias Kroß, Thomas Macho, Walter Mesch, Dieter Mersch, Regine Münz, Hans Julius Schneider, Hans-Peter Schutt, Ilse Somavilla, Samuel Wheeler III., Anja Weiberg, Rüdiger Zill
Im 20. Jahrhundert ist das Verhältnis von Metapher und Philosophie zu einem grundsätzlichen Problem der Selbstreflexion des Denkens geworden. Die Entlarvung der Sinnlosigkeit, Sprachwidrigkeit oder vergegenständlichenden Bildlichkeit spielt auch in Wittgensteins Philosophie eine bedeutende Rolle. Die Sinnkritik Wittgensteins hat nun aber keines-wegs zum Absterben der Philosophie geführt, sondern sein eigener Sprachgebrauch ist von schillernden Metaphern durchsetzt. Daher stellt sich auch für Wittgensteins Philosophie die Frage, wo die Grenze zwischen eigentlichem und uneigent-lichem Sprachgebrauch verläuft. Trotz einer breit gefächerten analytischen Diskussion über die Semantik der Metapher gerade bei den philosophischen Klassikern des 20. Jahrhunderts ist für die Philosophie Wittgensteins bisher noch nichts Vergleichbares geleistet worden. Die verschiedenen Beiträge dieses Bandes sollen diese Lücke schließen. Sie beleuchten die Funktion der Metapher in Wittgensteins Werk sowie hinsicht-lich der Frage nach einem aus dem Werk zu extra-polierenden Beitrag Wittgensteins zu einer Semantik der Metapher.
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ISBN-13
978-3-937262-24-6 (9783937262246)
Schweitzer Klassifikation