Die Behandlung von Streuschäden im Lauterkeits- und Kartellrecht ist ein Thema, das den Gesetzgeber und das Schrifttum seit Jahrzehnten beschäftigt. Dennoch bestehen bislang keine überzeugenden Ansätze zur Behebung dieses Problems. Der Verfasser setzt sich in diesem Zusammenhang mit den bestehenden Ansätzen auseinander. Gegenstand der Arbeit ist nicht nur eine Darstellung, sondern auch eine kritische Würdigung der derzeitigen Rechtslage. Hierbei zeigt der Verfasser auf, dass die bestehenden Abschöpfungsansprüche sowohl im Lauterkeits- als auch im Kartellrecht keinerlei Praxisrelevanz entfalten. Nach einer Analyse der Gründe für diese geringe Bedeutung stellt der Verfasser auf dieser Grundlage eigene Lösungsansätze zur verbesserten Rechtsverfolgung dar.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2008
Münster (Westfalen)
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58988-5 (9783631589885)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Sascha Fehlemann, geboren 1978 in Mannheim; 1998-2004 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster und der Università degli Studi Roma Tre, Rom (Italien); anschließend Promotionsstudium an der Universität Münster, Promotion 2008; 2004-2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer internationalen Großkanzlei; 2006-2008 Referendariat in Düsseldorf und London; seit 2008 Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in Düsseldorf.
Aus dem Inhalt: Entwicklungen kollektiver Ersatzansprüche im Lauterkeits- und Kartellrecht - Sachliches Bedürfnis zur Einführung eines verbandlichen Abschöpfungsanspruchs im UWG und GWB - Vereinbarkeit, Verfassungsmäßigkeit und Wirksamkeit von § 10 UWG und § 34a GWB - Ansätze de lege ferenda - Eigene Vorschläge zur Verbesserung der bestehenden Abschöpfungsmöglichkeiten im UWG und GWB.