Milan ist ein ganz normaler Junge aus Versailles. Bis zu dem Tag, an dem Claude auftaucht, ein Verwandter seiner Mutter aus Ruanda. Als Claude wieder verschwindet, lässt Milan die Erinnerung an den kleinen »Bruder« nicht mehr los. Warum hat die Mutter ihn nie erwähnt, warum kennt Milan Ruanda nur aus den Abendnachrichten? Erst als junger Mann reist er nach Kigali, freundet sich wieder mit Claude an und dem undurchsichtigen Sartre. Reise um Reise beginnt Milan das Familiengeheimnis aufzudecken, begreift, dass sich Ruanda noch immer vom Völkermord an den Tutsi erholen muss. Mit der für ihn typischen Sanftheit verfolgt Gaël Faye die Lebenswege seiner Figuren, erzählt von Dialog und Vergebung. Ein Buch, aus dem man verändert hervorgeht.
Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot
»Zutiefst bewegend. Es gibt kein anderes Wort.« 20 minutes
Rezensionen / Stimmen
»Es ist ein enorm vielschichtiges Buch, sehr differenziert, Augen öffnend, also lehrreich im besten Sinne.«
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 208 mm
Breite: 134 mm
Dicke: 32 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-492-07397-4 (9783492073974)
Schweitzer Klassifikation