Christiane Faller untersucht mit dem Begriff der Bildungsgerechtigkeit einen schillernden Terminus bildungspolitischer und erziehungswissenschaftlicher Debatten um bildungsbezogene Ungleichheiten. Dabei macht sie es sich zur Aufgabe, diesem Begriff dispositivanalytisch nachzuspüren und den Diskurs um Bildungsgerechtigkeit auf unterschiedlichen Dispositivebenen zu rekonstruieren - insbesondere im Hinblick auf die zentralen gouvernementalistischen Führungsstrategien, die an dieses Hochwertwort gekoppelt sind. Die Verbindung von Macht- und Dispositivanalyse ermöglicht es, einen bildungspolitischen Kampfbegriff unabhängig von seiner Programmatik auf seine Machteffekte hin zu befragen.
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Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
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1
1 s/w Abbildung
VIII, 263 S. 1 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-24981-6 (9783658249816)
DOI
10.1007/978-3-658-24982-3
Schweitzer Klassifikation
Christiane Faller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der AG4 Schulentwicklung und Schulforschung der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Schulforschung der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Bildungskatastrophe und PISA-Schock.- Machtvolle Wirkungen des Diskurses um Bildungsgerechtigkeit.- Das Verhältnis diskursiver und nicht-diskursiver Praktiken.- Bildungsgerechtigkeit als Analysegegenstand.