Die Europäische Union (EU) stellt ein einzigartiges Experiment gemeinsamen Handelns dar. Diese Publikation befasst sich mit diesem Prozess aus dem Blickwinkel der Architektur, einer Disziplin, die im Laufe der Geschichte stets enge Verbindungen zur Macht hatte. Durch die Untersuchung einiger bedeutender, seit den 1950er-Jahren durch die EU entwickelter Architekturprojekte geht das Buch einer bislang unerforschten Frage nach: Weshalb fällt es der EU so schwer, sich mit Architektur auseinanderzusetzen? In dieser Publikation wird eine Theorie zu einer Form von Zurückhaltung gegenüber Architektur in der EU aufgestellt und die dafür maßgeblichen Gründe identifiziert, wobei die Spannungen zwischen national und supranational, die historische Verbindung zwischen Architektur und Staat, der Mangel an akzeptablen Vorstellungen von Europa, die funktionalistische Kultur der europäischen Institutionen, aber auch die rechtlichen Beschränkungen, die ihr Handeln in der bebauten Umwelt einschränken, thematisiert werden.
- Erste Publikation zur Architektur der EU-Institutionen
- Interdisziplinäre Publikation
Sprache
Verlagsort
Basel/Berlin/Boston
Schweiz
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
50
50 farbige Abbildungen
50 col. ill.
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 168 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-0356-2984-2 (9783035629842)
Schweitzer Klassifikation
Sebastiano Fabbrini (1989-2024) war Assistenzprofessor für Architekturgeschichte an der IUAV, Venedig