Als Meister der kleinen Form verschmilzt Alexander Estis in seinen dichten und doch federleichten Texten Anekdote und Aphorismus, Glosse, Parabel und Witz.
Er weiß, wovon die ganze Mischpoche sofort meschugge wird, was sich mit Mojsche zutrug, als er ein Goj wurde, oder wie es eigentlich sein kann, dass es in Deutschland mehr jüdische Freunde gibt als Juden. Dabei spießt er nicht nur Vorurteile und Klischees genussvoll auf, sondern zeigt auch, dass keine lächerliche Autorität davor sicher sein kann, noch lächerlicher gemacht zu werden. Denn Alexander Estis redet Tacheles, selbst wenn er Schmonzes erzählt.
Rezensionen / Stimmen
»Alexander Estis verbindet in seinen Texten auf meisterhafte Weise scharfsinnigen Humor, Gesellschaftskritik und literarische Qualität.« - Slata Roschal
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
gesellschaftlich-politisch interessierte Menschen, Jüdinnen und Juden, gehobenes Bildungsniveau
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Zeichnungen und Cartoons von Oleg Estis
Maße
Höhe: 195 mm
Breite: 125 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-910775-42-8 (9783910775428)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Alexander Estis ist Schriftsteller. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren. 1996 siedelte er nach Hamburg über. Nach Abschluss des Studiums lehrte er deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten, darunter in Freiburg im Breisgau und Zürich. Seit 2016 lebt er als freier Autor in der Schweiz.
»Am Anfang war Schmonzes« ist Estis' neuntes Buch. Darüber hinaus schreibt er Kolumnen, Essays und Reportagen für Süddeutsche, FAZ, DIE ZEIT, NZZ und andere Zeitungen. Seine Radiobeiträge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören.
Er lehrt professionelles Schreiben unter anderem an der Universität zu Köln. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kurt-Tucholsky-Preis.
ISNI: 0000 0005 1503 6265
Illustrationen
Oleg Estis wurde 1964 in einer Moskauer Künstlerfamilie geboren. Er absolvierte die Staatliche Akademische Kunsthochschule in Moskau. Seine Karikaturen hat er erstmals im Alter von 13 Jahren publiziert; von da an waren seine Werke in russischen und ausländischen Veröffentlichungen vertreten, darunter in solchen populären Zeitschriften wie Mursilka, Weselye Kartinki oder Krokodil. Seit 1985 zeigte er seine Arbeiten weltweit auf Ausstellungen und war vielfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. Seine Werke befinden sich in vielen privaten Sammlungen und Museen. Oleg Estis verstarb im Jahr 1999 in Deutschland.