Schrifttum und Rechtsprechung befassen sich zumeist mit komplexen materiell-rechtlichen Problemen, die das Steuerrecht bei Personengesellschaften aufwirft. Verfahrensrechtliche Fragen werden hingegen selten erörtert. Dies entspricht einer allgemeinen Tendenz, das Verfahrensrecht im Verhältnis zum materiellen Recht als nachrangiges Recht anzusehen. Diese Arbeit untersucht für das Steuerrecht das Verhältnis von materiellem Recht und Verfahrensrecht bei Personengesellschaften und zeigt Abstimmungsbedarf auf. Die Arbeit legt dar, ob die aus der mangelnden Abstimmung herrührenden Konsequenzen mit höherrangigem Recht vereinbar sind und sucht nach steuerrechtlichen Lösungen sowohl im Wege der Auslegung als auch im Wege der gesetzlichen Kodifikation.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Düsseldorf, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-67931-9 (9783631679319)
DOI
10.3726/978-3-653-07140-5
Schweitzer Klassifikation
Nina Erm studierte nach der Ausbildung zur Dipl.-Finanzwirtin (FH) an der FHF Nordkirchen Rechtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Unternehmenssteuerrecht, Bilanzrecht und Öffentliches Recht tätig war.
Inhalt: Steuerrechtsfähigkeit der Personengesellschaft - Verfahrensrechtliche Einordnung im Einspruchs- und Klageverfahren - Konsequenzen aus dem Spannungsverhältnis Einheit der Gesellschaft und Vielheit der Gesellschafter - Möglichkeiten und Grenzen interpretativer Abstimmung.