Barbara Köhler (1959-2021) wusste, dass Bücher etymologisch viel mit Pflanzen zu tun haben. Ihre gemeinsam mit der Schriftstellerin Barbara Bongartz und der Bildenden Künstlerin Suse Wiegand herausgegebene Anthologie »Rosa Immergruen« (2002) nennt sie ein »Florilegium«, was wörtlich übersetzt »Blütenlese« heißt.
Geordnet in zwölf Monaten werden »Alpha-Beete« angelegt, aus denen es sprießt und blüht: »Verwandlungen, von, in und durch Pflanzen, als Verwandlungen von, in und durch Sprache (und Sprachen) und Bilder, im Buch«. Das zweite horen-Heft des Jahres 2022 ist dieser außergewöhnlichen und vielseitigen Künstlerin gewidmet. Sein Fokus richtet sich zum einen auf die Welt der Sprache, zum anderen auf die der Pflanzen. Kann es sein, dass die Metamorphosen der Pflanzen, ihre »Vielzahl, Vielfalt, Vielgestalt«, mehr mit Barbara Köhlers Sprachen, ihrer Vielzüngigkeit zu tun haben, als bisher angenommen? Dieser Frage gehen die Beiträger:innen nach, gelegentlich zielstrebig, oft aber über Abschweifungen und Umwege.
Reihe
Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik
286
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
Dicke: 2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8353-5154-7 (9783835351547)
Schweitzer Klassifikation