Der Westen ist am Ende. Es ist spät, wahrscheinlich sogar schon zu spät, um noch eine andere Richtung einzuschlagen, und niemand weiß, was aus dem Zusammenprall zwischen dem politisch korrekten Denken und der Wirklichkeit entstehen wird. Und trotzdem müssen wir weiterleben: leben mit dem Niedergang Europas; leben mit der Gewißheit, daß morgen schlimmer sein wird als heute; leben mit dem Wissen, daß die Tage der abendländischen Zivilisation, so wie wir sie heute kennen, gezählt sind. Was tun? Wie unser tägliches Leben ausrichten; wie uns trotz allem in die Zukunft hineinversetzen; und vor allem - wie unseren Nachfahren unser bedrohtes Erbe weitergeben? Dies sind einige der Fragen, auf welche dieses Brevier einige ebenso praktische wie realistische Antworten zu geben versucht.
Rezensionen / Stimmen
»Als ich >Was tun?< las, ist mir der seltsame, sogar unpassende Gedanke gekommen, daß Nietzsche, wenn er heute lebte, vielleicht der erste wäre, der eine Erneuerung des Katholizismus wünschen würde. Während er damals hartnäckig das Christentum als eine >Religion der Schwachen< bekämpfte, würde er heute einsehen, daß die ganze Kraft Europas in jener >Religion der Schwachen< begründet war, und daß Europa ohne sie verloren ist.«
- Michel Houellebecq
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Verlagsort
Produkt-Hinweis
Gewebe-Einband
mit Lesebändchen
Maße
Höhe: 165 mm
Breite: 112 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-95621-142-3 (9783956211423)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Professor
David Engels ist ein belgischer Althistoriker. Er war von 2008 bis 2023 Inhaber des Lehrstuhls für Römische Geschichte an der Université libre de Bruxelles. Von 2018 bis 2024 hatte er eine Forschungsprofessur am Instytut Zachodni in Posen inne. Engels ist Präsident der Oswald-Spengler-Society und arbeitet gegenwärtig als Publizist sowie Lehrbeauftragter für Weltgeschichte an der Universität ICES in der Vendée (Frankreich).