Seit den ersten Arbeiten zu Katalysen durch W. Ostwald, für die er 1909 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde, beschäftigen sich Chemiker mit der Entwicklung immer neuer, effizienterer Katalysatoren. In heterogenen Katalysen konnten in den letzten Jahren wiederholt gute Ergebnisse mit Nanopartikeln erzielt werden. Die Darstellung der dafür benötigten hochreinen Beschichtungen mit sehr kleinen, homogen dispergierten Partikeln ist jedoch nicht immer ohne weiteres möglich.
Im ersten Teil der Arbeit wird die Synthese einer Reihe von stabilen neuen Platin-Komplexen mit funktionalisierten Cyclooctadien-Liganden in hervorragenden Ausbeuten vorgestellt. Diese wurden in MOCVD- und SFRD-Verfahren eingesetzt und so sehr reine Beschichtungen mit durchschnittlichen Partikelgrößen von 2.0-3.0 nm erhalten. In toxikologischen Untersuchungen an HeLa-Zellen zeigten viele der Platin-Komplexe zudem eine hohe Cytotoxizität.
Für den Einsatz in homogenen, enantioselektiven Katalysen wurden im zweiten Teil dieser Arbeit verschiedene [2.2]Paracyclophan-Derivate synthetisiert. Neben der Synthese von Triazol-substituierten ClickPhos-Paracyclophanen konnte ein effizienter Zugang zu Paracyclophan-TROPP-Derivaten entwickelt werden. Außerdem wird die erste reproduzierbare Methode zur pseudo-ortho-Lithiierung an Paracyclophanen vorgestellt.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Karlsruger Institut für Technologie (KIT)
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8325-3849-1 (9783832538491)
Schweitzer Klassifikation