Zum Geleit
Landscha¬ft
Biosphärenreservat Südost-Rügen
Bodden - die Lagunen des Nordens
Die Hö¬e und Halbinseln
Reddevitzer Hö¬ft
Zickersches Höft¬ und Zickersche Berge
Halbinsel Kleiner Zicker
Das Nordperd
Das Südperd
Findlinge - Giganten aus der Eiszeit
Die Ostseebäder
Ostseebad Baabe
Ostseebad Göhren
Ostseebad Mönchgut
Alt Reddevitz
Gager
Groß Zicker
Klein Zicker
Lobbe
Mariendorf
Middelhagen
Thiessow
Aktivitäten in der Freizeit
Der Rasende Roland
FKK - eine Lebenseinstellung
Fahrrad oder Pferd?
Mit dem Schiüber die Ostsee
Wassersport und Angler
Bernstein - das Harz aus der Urzeit
Tradition und Brauchtum
Die stille Zeit
Auf drei Seiten von Meer und Bodden umspült, mit größeren Hügeln, schönen feinsandigen Stränden, urigen Küsten und malerischen Dörfern ist Mönchgut die lieblichste Region Rügens. Für Maler, Fotografen und Naturfreunde ist sie mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, Schilf umsäumten Ufern, verträumten Buchten an den Boddengewässern und schroffen Steilküsten auch die schönste. Zwischen Ostsee und Greifswalder Bodden gelegen, besteht Mönchgut aus mehreren Landzungen wie dem Reddevitzer Höft sowie dem großen und kleinen Zicker. Diese trennen Bodden voneinander wie die Hagensche Wiek, die Having, die Kaming und der Zickersee. Die 29,44 Quadratkilometer große Halbinsel weist eine Küstenlänge von 53 Kilometern auf. Sie wird nördlich von Baabe durch den Mönchgraben, den vermutlich schon die Slawen anlegten, vom Rest Rügens getrennt. Seit 2002 steht das Mönchgut-Tor an dieser historischen Grenze. Vier Figuren zieren das hölzerne Tor mit Rohrdach: Fürst Jaromar, ein Abt des Klosters Eldena und ein Mönch guter Fischerehepaar in traditioneller Tracht. Sie verkörpern die traditionellen Werte. Im 13. Jahrhundert kaufte das Greifswalder Kloster "Eldena" Mönchgut nach und nach auf. Mit "Insula Zicker" gehörte 1360 ganz Mönchgut dem Kloster und erhielt den Namen "Mönchegud". Da es sich vom Rest Rügens und vom Festland abschottete, vollzog sich das Leben streng nach religiösen Vorgaben. Bedingt durch diese Abgeschiedenheit und Eigenständigkeit blieben Traditionen hier weit länger erhalten. Die Mönchguter Trachtengruppe p_egt diese Bräuche bis heute. Von der Ursprünglichkeit der Landschaft konnte sich Mönchgut viel bewahren. Die Region war dünn besiedelt, das Land karg. Die Bewohner lebten bis Ende des 19. Jahrhunderts hauptsächlich vom Fischfang, etwas Ackerbau und von Lotsentätigkeiten. Die Schönheit dieses Landstriches und vor allem die Einzigartigkeit der Strände sprachen sich dennoch herum. Um 1900 kamen schon mehr als dreimal so viele Badegäste wie Mönchgut Einwohner hatte. Anfangs nutzte vor allem die ärmere Bevölkerung diese Einnahmemöglichkeit. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle. Vor allem der sanfte und naturnahe Tourismus wird in vielen Regionen angeboten. Mönchgut-Urlauber suchen in der Regel nicht Aktion, Trubel und Animationsangebote, sondern Ruhe, Entschleunigung und eine intakte Natur. Ob gediegene Hotels in Göhren oder kleine idyllisch gelegene Pensionen, gemütliche Ferienwohnungen oder geräumige Appartements - auf diesem malerischen Fleckchen Erde gibt es für jeden Geschmack und für die verschiedenen Geldbeutel etwas. Campingplätze _ndet man in Göhren, Lobbe, Diessow, Gager und bei Alt Reddevitz. Diese Urlaubsform erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit und ist vor allem für Natur verbundene Menschen ideal. Den Aktiven bieten sich außerdem zahlreiche, auch geführte Wanderungen durch das Naturschutzgebiet, ein literarischer Spaziergang auf den Spuren von Sagen und Mythen, Nordic Walking und so vieles mehr. Da es nur eine Straße nach Mönchgut gibt, empfiehlt es sich, wo immer es möglich ist, das Auto stehen zu lassen und auf Rad, Schmalspurbahn, Bus oder Schilf auszuweichen.