EINSTIEG IN DIE DATEVBUCHHALTUNG
A BUCHUNGSLISTE KASSE
1 Kontenrahmen, Kontenplan und Konto
2 Kontierungen auf Sachkonten
2.1 Wareneingang und Erlöse 19 % USt, Privatentnahmen und Geldtransit
2.2 Aushilfslöhne und Porto
2.3 Umsatzsteuerverbuchung bei der DATEV
2.4 Repräsentationskosten, Erlöse Abfallverwertung und Zeitschriften, Bücher
2.5 Warenverkäufe und weitere Umsatzerlöse
2.6 Privatkonten zu Privatentnahmen und Einlagen
B BUCHEN VON BANKAUSZÜGEN
1 Kosten für betriebliche Grundstücke und Räume
2 Versicherungen, Beiträge und Abgaben
3 Fahrzeugkosten
4 Löhne und Gehälter
5 Nettolohnverbuchung
6 Weitere Personalkosten
7 Freie Mitarbeiter und Provisionen
8 Geschenke, Bewirtung
9 Spenden
10 Werbung und Vertriebskosten
11 Reisekosten
12 Porto, Telekommunikation, Bürobedarf, Fachliteratur
13 Rechts und Steuerberatung
14 Bankspesen, Guthaben und Sollzinsen
15 Betriebliche Steuern
16 Sonstige betriebliche Aufwendungen
C BUCHUNGEN IM ANLAGEVERMÖGEN
1 Anschaffung von Anlagegütern
1.1 Immaterielle Anlagegüter und Sachanlagen
1.2 Reparaturen, Wartungsarbeiten, Renovierungen
1.3 Finanzanlagen
2 Verkauf und Abgang von Anlagegütern
D BUCHUNGEN VON FORDERUNGEN
1 Soll und Istversteuerung
2 Sollversteuerung ohne Debitorenkonten
3 Erlösschmälerungen und Gutschriften
4 Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
4.1 Kautionen
4.2 Steuerforderungen
E BUCHEN VON VERBINDLICHKEITEN
1 Lieferantenverbindlichkeiten
2 Wareneinkauf
3 Verbrauch von Roh, Hilfs und Betriebsstoffen
3.1 Energiestoffe
3.2 Nebenkosten
4 Skonto, Rabatte und Nachlässe von Lieferanten
5 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
6 Umsatzsteuer und Vorsteuerbeträgen
7 Sonstige Verbindlichkeiten
8 Kreditkartenabrechnung
F AUSWERTUNG DER BUCHHALTUNG
1 Kontenblätter
2 Umsatzsteuer: Voranmeldungen und EU-Meldungen
3 Betriebswirtschaftliche Auswertungen
3.1 Erfolgsrechnung (Kostenstatistik I)
3.2 Kapitalverwendungsrechnung
3.3 Statische Liquidität
3.4 Kostenstatistik II
3.5 Weitere Betriebswirtschaftliche Auswertungen
G NESY, DAS EINGABEPROGRAMM FÜR BUCHUNGSSÄTZE
1 Installation und Einstellungen
1.1 Installation
1.2 Einrichtung eines Mandantenprofils
1.3 StartBuchungszeile festlegen
2 Neuanlage Vorlauf
3 Eingabe Buchungssätze
3.1 Fehlbuchungen
3.2 Saldenkontrolle
3.3 Fortsetzen und Löschen eines Vorlaufs
3.4 BestandsManager
3.5 Weitere Vorläufe
4 Eingabe Kontenbeschriftung
5 Druck Buchungsjournal
6 Exportieren der Buchhaltung
H RECHNUNGSWESEN FÜR WINDOWS
1 Einrichten der Kontenrahmen
2 So legen Sie einen neuen Mandanten an
3 Buchen in Rechnungswesen für Windows
3.1 Buchungserfassung
3.2 Buchungszeile
3.3 Übungsbeispiel Kasse
4 Stapelverarbeitung
5 Offene Posten/Mahnwesen/Zahlungen
6 Auswertungen
6.1 Umsatzsteuervoranmeldung übermitteln
6.2 Auswertungspakete pro Monat und Auswertungseigenschaften
6.3 Auswertungsdruck
7 Jahresübernahme
8 Daten an den Steuerberater übergeben
I GLOSSAR
1 Anteile an verbundenen Unternehmen
2 Anzahlungen an Lieferanten
3 Anzahlungen von Kunden
4 Aufbewahrungsfristen
5 Aufzeichnungspflichten
6 Bauleistungen
7 Belege
8 Berichtigungsschlüssel
9 Beteiligungen
10 Betriebswirtschaftliche Analysen (BWA)
10.1 Trends bei den Zahlen: PrognoseBWAs
10.2 EinnahmenAusgabenBWA
10.3 KapitaldienstgrenzeBWA
10.4 RatingBWA
10.5 GesamtkostenverfahrenBWA
10.6 UmsatzkostenverfahrenBWA
10.7 Betriebswirtschaftliche Analysen Einzelhandel
10.8 HandwerksBWA/Hotel und GaststättenBWA
10.9 Die Hotel und GaststättenBWA
10.10 Kurzfristige Erfolgsrechnung für Ärzte / Pflegeeinrichtungen
10.11 SteuerberaterBWA
11 Bruttolohnverbuchung
12 Buchführungspflicht
13 Buchhaltungstechnik
14 Debitorenkonten
15 Differenzbesteuerung
16 Entnahmen
17 Eröffnungsbilanzkonto
18 EUUmsatzsteuer
19 EUUmsatzsteuerschlüssel
20 Geldtransit
21 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
22 Geschäftsvorfälle
23 Gewinnermittlung
24 Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
25 Gutschriften an Kunden
26 Inzahlungnahme eines Anlagegutes
27 Kassenbuch
28 Kontenrahmen SKR03 und SKR04
29 Kreditorenkonten
30 Lieferantenskonto
31 Materialeinsatz aus tatsächlicher Ermittlung
32 Materialeinsatz aus Umsatzzahlen
33 Offene-Posten-Buchführung
34 Provisionserlöse und Kommissionsgeschäfte
35 Sachbezüge
36 Skonto und Rabatt für Kunden
37 Steuerbefreite Umsätze
38 Steuerschuldnerschaft nach § 13b UStG
39 Umsatzsteuer
40 Umsatzsteuervoranmeldung
41 Vorsteuerabzug
42 Vorsteuer nach Durchschnittssätzen
43 Wareneinsatz, tatsächliche Ermittlung
44 Wareneinsatz durch Handelsspanne
45 Wechsel
46 Umsatzsteuererhöhung und Mittelstandsentlastung 2007
46.1 Ermäßigter Steuersatz
46.2 Debitoren und Kreditorenbuchhaltung
47 Mittelstandsentlastungsgesetz
ANHANG
KONTENRAHMEN DATEV SKR03 UND SKR04
STICHWORTVERZEICHNIS
1 SOLL- UND ISTVERSTEUERUNG
Für die monatliche Buchhaltung ist es entscheidend wichtig, ob die
Umsatzsteuer bereits mit Rechnungsstellung auf die vereinbarten
Entgelte (Kundenforderungen) oder erst bei Zahlung durch den
Kunden auf die vereinnahmten Entgelte an das Finanzamt fällig
wird.
Im ersten Fall müssen grundsätzlich sämtliche Umsätze zweimal erfasst
werden. Während bei den Barumsätzen der Kasse Verkauf und
Zahlung üblicherweise zusammenfallen, vergeht zwischen Rechnungs-
stellung und Gutschrift auf dem Bankkonto einige Zeit.
Zu beiden Zeitpunkten sind gesonderte Buchungen zu machen:
1. Bei Rechnungsstellung der Verkauf im Buchungskreis "Ausgangs-
rechnungen": Forderungsbestand und Verkaufserlöse nehmen zu.
2. Bei Zahlung der Geldeingang im Buchungskreis "Bank": Forderungs-
bestand nimmt ab, der Bestand des Bankkontos erhöht sich.
Kundenforderungen entstehen zum Zeitpunkt, da eine Leistung an
einen Kunden erfolgt ist und diese Leistung nicht sofort bezahlt
wird. Die Sollumsätze einerseits und die tatsächlichen Zahlungseingänge
andererseits müssen abgestimmt und Ausfälle, Preisnachlässe,
Stornierungen usw. ausgebucht werden. Das bedeutet eine Menge
Arbeit für diese so genannten Sollversteuerer. Neben der Finanzbuch-
führung mit den Sachkonten, die Sie bis jetzt kennen gelernt
haben, sind in der Kontokorrentbuchführung Personenkonten zu
führen. Ein Verfahren, wie Sie es sich mit Hilfe der Offene-Posten-
Buchführung einfacher machen können, finden Sie im Glossar.
Unternehmer mit geringen Umsätzen und Freiberufler schulden die
Umsatzsteuer erst ab dem Zeitpunkt, wenn der Kunde zahlt, auf ihre
tatsächlich vereinnahmten Entgelte:
- Unternehmer, die entweder aus verschiedenen Gründen keine Bücher führen müssen oder deren Jahresumsatz voraussichtlich nicht mehr als 250.000 ? beträgt bzw. im vorangegangenen Jahr nicht überstiegen hat (neue Bundesländer: 500.000 ? Umsatz), sowie
- sämtliche Freiberufler (siehe Glossar-Stichwort Buchführungspflicht).
Diese Unternehmer brauchen ihre Kundenforderungen nicht aufzuzeichnen
und keine Personenkonten zu führen, wenn sie nicht freiwillig eine
Zahlungsüberwachung und ihr Mahnwesen an die Buchhaltung
gekoppelt haben.
2 SOLLVERSTEUERUNG OHNE DEBITORENKONTEN
Es ist nicht immer sinnvoll, Personenkonten zu führen, nur um
ausstehende Rechnungen über die Buchhaltung überwachen zu
können. Oftmals lassen sich die Anzahl der Kunden, Aufträge oder
Forderungen leicht überschauen. Bei Sollversteuerung ist deshalb
auch folgendes vereinfachtes Verfahren ohne Kundenkonten möglich
und in der Praxis üblich:
1. Während des Monats sind sämtliche Zahlungseingänge aus
Kundenrechnungen als Umsatzerlöse steuerpflichtig zu erfassen.
Hier verhält man sich so, als ob nur die vereinnahmten Erlöse zu
versteuern sind.
2. Am Ende eines Monats sind sämtliche ausstehenden Forderungen
zu addieren und in einer Summe als vereinbarter Erlös steuerpflichtig
einzubuchen. Die Vormonatsforderungen sind in einer Summe auszu-
buchen, damit Altforderungen nicht mehrfach versteuert sind.