Der Zusammenschluß besonders großer Unternehmen begegnet grundsätzlicher wettbewerbspolitischer Skepsis. Der Gesetzgeber hat sein diesbezügliches Unbehagen in 23a Abs. 1 Nr. 2 GWB zum Ausdruck gebracht. Gerade die Bedeutungslosigkeit dieser Norm in der Kartellrechtspraxis zeigt aber, wie schmal auch aus der Sicht der Rechtsanwendung der Grat zwischen unverzichtbarem Marktstrukturschutz und ungerechtfertigtem Dezisionismus ist. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, über die Konzepte von workable competition und Chicago School hinaus eine Alternative zwischen per-se-Verbot und Kontrollfreiheit zu entwickeln. Die aus übergroßen Unternehmenseinheiten erwachsenden Nachteile sollen nach den Grundsätzen der Ökonomischen Analyse des Rechts bei ihren Verursachern internalisiert werden.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46034-4 (9783631460344)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Roland Elben wurde 1964 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Frankfurt und Köln. Seit 1992 arbeitet er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Promotion 1992.
Aus dem Inhalt: Machtüberhang von Großunternehmen - Großfusionen in der Rechtsanwendung - Wettbewerbspolitische Erfassungskonzepte - Das Diagnoseproblem bei konglomeraten Zusammenschlüssen - EG-rechtliche Bedeutung - Beihilfenproblematik.