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Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind - mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa - die Migrations- und Biographieforschung.
ISNI: 0000 0001 1482 5255
Beiträge von
Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989-4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990-12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder.
ISNI: 0000 0003 7682 1019
Jana Nosková, Studium der Ethnologie und Geschichte, Promotion am Institut für Europäische Ethnologie der Philosophischen Fakultät der Masaryk Universität Brno (Tschechische Republik) und European Doctorate in the Social History of Europe and the Mediterranean an der Universita Ca' Foscari Venezia (Italien), seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik Brno.
ISNI: 0000 0001 1641 170X
Dr. Oliwia Murawska. 2010 Abschluss des Studiums der Volkskunde/Europäischen Ethnologie im Hauptfach und der Wirtschaftspolitik und Anglistik im Neben fach an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit einer publizierten Magisterarbeit zu "Die Ökonomie von Erntedank. Feldfrüchte als Güter und Gaben"; 2010 bis 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie in Münster; 2015 Promotion bei Prof. Dr. Andreas Hartmann; Veröffentlichung der Dissertationsschrift 2015 unter dem Titel "Die Familienwerft . Strukturen, Traditionen, Nachfolge"; seit 2016 Lehre und Forschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde der JGU Mainz. Habilitationsprojekt zum Thema "Die Kaschubei: Die Erweckung einer Land schaft ", betreut von Prof. Dr. Michael Simon. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen außerdem die Ökonomische Anthropologie, die Unternehmenskulturforschung, Mensch-Natur-Beziehungen sowie Zeit- und Überlieferungskonzepte. Mitglied der AG "Posthuman. Perspektiven auf Natur/Kultur" im Forschungszentrum für Sozial- und Kulturwissenschaft en Mainz (SOCUM).
ISNI: 0000 0004 5028 4320
Schmidt, Judith studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Anglistik und Anthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und schloss ihr Studium 2012 mit der Abschlussarbeit "Wettbewerb Integration. Integrationspreise im Rhein-Main-Gebiet" ab. Während ihres wissenschaftlichen Volontariats in der Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn von 2013 bis 2015 realisierte sie den wissenschaftlichen Dokumentarfilm "Saison| Sezon. Leben von der Landwirtschaft". Seit 2016 arbeitet sie an ihrem vom Schroubek Fonds östliches Europa geförderten Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel "Bewegte Biographien. Saisonarbeit als normatives Element im Lebenslauf rumänischer Saisonarbeitskräfte?"
ISNI: 0000 0005 1530 6114
Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind - mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa - die Migrations- und Biographieforschung.
ISNI: 0000 0001 1482 5255
Katharina Schuchardt studierte Europäische Ethnologie/Volkskunde, Volkswirtschaftslehre und Klassische Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Universität Valencia. 2011 Magistra Artium, 2012 Dozentin an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, 2014-2017 Immanuel-Kant-Stipendium der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), Promotion 2017 an der Universität Kiel. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde in Kiel.
ISNI: 0000 0005 1556 5394
Ira Spieker studierte Volkskunde, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Göttingen. Nach dem Magisterexamen absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat am Westfälischen Freilichtmuseum Detmold - Landesmuseum für Volkskunde. Seit 1992 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Volkskunde in Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Regional- und Gemeindeforschung, Historische Alltagskultur und Geschlechterforschung.
ISNI: 0000 0001 0856 882X
Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungszentrums für Sozialwissenschaften in Budapest. Studium der Geschichte und ungarischen Literatur an der József Attila-Universität in Szeged. Habilitationsschrift: A németországi kitelepítésbol visszatért magyarországi németek megpróbáltatásainak emlékezete (Budapest 2008). Berufliche Positionen zunächst als Bibliothekarin und als Archivarin, 1996 bis 2002 Direktorin des Komitatsarchivs Bács-Kiskun in Kecskemét. Seit 2002 am Institut für Minderheitenforschung in Budapest als stellvertretende Direktorin, 2010-2013 als Direktorin. 2015-2020 Leitung des Lehrstuhls für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität Pécs. Gremienarbeit u. a. am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (Wissenschaftlicher Beirat seit 2011) und in der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e.V. (Mitglied des Vorstands seit 2014). Zahlreiche Publikationen zur Lage nationaler Minderheiten in Ungarn seit 1920, insbesondere zur Geschichte der Ungarndeutschen und den Zwangsmigrationen, u. a.: Migrationen in Ungarn 1945-1948. Vertreibung der Ungarndeutschen, Binnenwanderungen und slowakisch-ungarischer Bevölkerungsaustausch (2001); Pártállam és nemzetiségek (1950-1973) (2003); National and Ethnic Minorities in Hungary, 1920-2001 (2005); Rückkehr nach Ungarn 1946-1950. Erlebnisberichte ungarndeutscher Vertriebener (2012); Dokumentumok a magyarországi németek történetéhez 1944-1953./Quellen zur Geschichte der Deutschen in Ungarn 1944-1953 (2018).